Das Spiel mit Puppen animiert Kinder in besonderer Weise zum Sprechen. Dies kann man sich pädagogisch zunutze machen.

Im katholischen Kindergarten Christus König entwickelten die Mitarbeiterinnen und Eltern daraus ein Projekt, das mit Theateraufführungen jetzt zu Ende ging.

Mit dem Titel „Die Sprache der Handpuppen“ war das erfolgreiche Projekt überschrieben.

Durch verschiedene Arten von Handpuppen, darunter auch von den Kindern selbst gestaltete,  wie Fingerpuppen, Handpuppen, Strumpfpuppen oder Holzlöffelpuppen, sollten die Kinder zum Sprechen ermuntert werden.

Zielgruppen waren dabei sowohl ruhige Kinder, die kaum sprechen,  als auch  Kinder, die Sprachdefizite haben. Während des Projekts bestätigte sich: Durch die eigene Handpuppe wird die Freude am Sprechen geweckt und das Selbstbewusstsein gestärkt.

Das Sprechen vor oder mit einer Puppe fällt leichter.

Auch beim Gestalten der eigenen Puppe haben die Kinder Gespräche geführt, beobachtete die Erzieherinnen.

Die Erzieherinnen machten Filmaufnahmen vom Projekt; jede Familie erhielt eine DVD vom Arbeitsprozess und vom Ergebnis.

Mit der Puppe „Opa Stefan“ besuchten die Kinder die Bewohner der Tagespflege und hatten gemeinsam viel Spaß. Beim Turnen begleitet nun oft eine Handpuppe die Kinder. Die Kinder schauten das Puppenspiel der Polizeibühne an und durften auch hinter die Kulissen gucken.

„Igel Waldemar“ führte mit den Kindern viele Gespräche zum Frühling.

Zum Abschluss führten die Kinder das Theaterstück „ Du bist und bleibst einmalig“ für Eltern, Kindergartenkinder und Bewohner der Tagespflege auf.

Die Kinder und Eltern zeigten sich begeistert vom Erfolg des Projektes.