St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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15. Februar 2018

Zehn Jahre Fusion - unsere Kirchengemeinde St. Willehad

 

Liebe Gemeinde,  

am Mittwoch, den 28. Februar begehen wir den zehnten Jahrestag unserer Fusion.

Wir laden herzlich ein zur Mitfeier der Hl. Messe in St. Willehad um 18.00 Uhr.

Für viele ist es noch junge Erinnerung. Wir feiern, dass wir in Wilhelmshaven, Sande und Roffhausen in dem Rahmen dieser noch jungen Kirchenstruktur kirchliches Leben entfalten können.

In unserem Pastoralplan vom Jahre 2015 haben wir in einem gemeinsamen Erarbeitungsweg von Gemeindemitgliedern, unseren gemeindlichen Gremien und dem Pastoralteam wichtige und grundlegende Aussagen zu unserem Gemeindeleben getroffen.

Wir haben Optionen beschrieben, d.h. das, was wir wesentlich wollen. Wir haben vorrangige Ziele benannt. Als eine der ersten Ziele:

"…Die Kirchengemeinde St. Willehad soll eine lebendige Gemeinde werden…Unsere Angebote sollen möglichst viele Menschen ansprechen. Ziel muss es daher sein, Menschen in besonderen Lebenssituationen im Blick zu haben und daher auch niedrigschwellige Angebote zu bieten. Ebenso muss es ein Ziel sein alsbald überall einen barrierefreien Zugang zu den Kirchen und Gebäuden zu schaffen, um allen Menschen Zugang zu unseren Gottesdiensten und Angeboten zu ermöglichen… Die Kirchengemeinde St. Willehad kann nur als Gemeinde existieren, wenn das Leben an den einzelnen Kirchtürmen, in den verschiedenen Gruppen, Verbänden und Institutionen gestärkt wird. Das konkrete Gemeindeleben vor Ort soll wertgeschätzt und gefördert werden, allerdings auch immer in Bezug zur gesamten Kirchengemeinde gesehen werden. Dies bedeutet eine Offenheit zur Zusammenarbeit untereinander und erfordert zwingend eine Koordination zwischen den einzelnen Gemeinschaften. Diese obliegt dem Pfarreirat als gewähltes Gremium und dessen Ausschüssen. Ziel ist es, dass von jedem Kirchturm und ggf. den betroffenen Verbänden, jeweils ein Vertreter in jedem Ausschuss vertreten ist. Dabei wollen wir die engagierten Mitglieder unserer Gemeinde auch künftig eng mit in das Gemeindeleben einbeziehen, aber auch von uns aus auf diejenigen zugehen, die bislang eher ein distanziertes Verhältnis zur Kirchengemeinde gepflegt haben oder (noch) unter den Profanierungen und Kirchenstillegungen leiden. Den Vorsitzenden der Sachausschüsse kommt eine doppelte Verbindungsrolle zu. Sie informieren die Vertreter vor Ort über die Arbeit des Pfarreirates und bringen Anliegen der einzelnen Kirchtürme in den Pfarreirat ein." 

Mit diesen Zielen und methodischen Wegen arbeiten wir schon 10 Jahre. Für die Fortschritte auf diesem Weg können wir von ganzem Herzen dankbar sein. Die anhaltenden Herausforderungen behalten wir im Blick. Wichtig sind sicherlich Momente des Innehaltens von uns allen persönlich. Es ist sicherlich lohnend, wenn wir als einzelne darüber nachdenken, oder auch bei sich anbietenden Gelegenheiten in Gemeinschaft. Wie waren wir, wie sind wir an diesem Weg beteiligt? Was ist uns und anderen gelungen, was nicht!

Dabei waren wir nie losgelöst von übergeordneten kirchlichen wie gesellschaftlichen Entwicklungen. Wir führen kein Inseldasein. Es ist unser Auftrag, dass wir uns in diesen verschieden großen dynamischen Feldern mit einer christlichen Grundhaltung bewegen. Das ist vielfältig und spannend, manches Mal anspannend ! Vielen, vielen großen herzlichen Dank möchte ich mit dem Pastoralteam allen sagen, die diesen Weg der 10 Jahre treu und engagiert mitgegangen sind und weiter mitgehen werden. Viele geben sprichwörtlich ihr ,,Herzblut``.

Alles dürfen wir auch in das persönliche und gemeinsame Gebet hineinlegen. Wir werden es gemeinsam 28. Februar tun, wie auch in fürbittendem Vertrauen in den folgenden Sonntagsgottesdiensten.

Mit einem frohen Gruss

Ihr Pfarrer Andreas Bolten