St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Die Firmung

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente.

Neben der Taufe und der Eucharistie (Erstkommunion) stellt die Firmung eines der drei Einführungssakramente der katholischen Kirche dar.

Als katholische Christen glauben wir, das in den Sakramenten Gottes Nähe und Hilfe gegenwärtig ist und das Gott an uns handelt.

Das Wort „Firmung“ leitet sich von lateinisch „firmatio“ ab und bedeutet „Bestätigung, Bekräftigung“.

Die Firmung soll die Christen bestärken und befähigen, ihren Glauben als Zeugen Christi zu leben.

In der Firmung bekennen die Jugendlichen oder Erwachsenen ihren persönlichen Glauben und ihre Gemeinschaft mit der Kirche

In der Vorbereitung auf die Firmung können Jugendliche oder Erwachsene sich mit ihrem Glauben und ihren Fragen an das Leben auseinandersetzen.

Die Firmung wird vom Bischof oder einem Weihbischof gespendet.

Nach dem Taufbekenntnis der Firmbewerber breitet der Bischof die Hände über jedem Firmling aus und ruft den Heiligen Geist auf ihn herab.

Der Bischof legt ihm die Hände auf den Kopf, salbt ihm mit Chrisam ein Kreuzzeichen auf die Stirn und spricht dazu die Worte: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist."

Der Firmling antwortet mit "Amen".

Während der Firmung legt der Firmpate als Zeichen der Unterstützung seine rechte Hand auf die rechte Schulter des Firmlings.

Wer kann Firmpate werden?

Das Kirchenrecht der katholischen Kirche, der Codex des kanonischen Rechtes (CIC) empfiehlt ausdrücklich, dass der Taufpate auch der Firmpate sein soll (Can. 893 §2).

Dies ist eine Empfehlung, aber kein Muss.

Der Firmling darf sich also seine Patin oder seinen Paten selbst aussuchen.

Wichtig: Sie oder er müssen das 16. Lebensjahr vollendet haben und katholisch gefirmt sein. 

Welche Aufgabe haben Firmpaten?

Die Patenschaft ist weitaus mehr als nur die Handauflegung bei der Firmung.

Firmpaten sollten sich im Vorfeld über die Vorbereitung und den Firmgottesdienst informieren und Kontakt zum Firmling halten – natürlich auch nach der Firmung.

Junge Menschen sollten sich an ihren Firmpaten orientieren können und von ihnen Impulse für ein gelingendes Leben – auch im Glauben – erhalten.

Er oder sie sollte aber auf jeden Fall ein Gespräch mit dem Pfarrer der Gemeinde suchen und auch mit den Firmkatecheten über Fragen und Zweifel sprechen.

Es besteht die Möglichkeit, am Firmkurs teilzunehmen und sich erst am Ende für oder gegen die Firmung zu entscheiden.

 

Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich gern an: Pastoralreferent Reinhard Stolte