St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

19.März 2016

Bußgang in Wilhelmshaven und Kreuztragen in Lage

Aus unserer Pfarrgemeinde hatten sich am Samstag vor Palmsonntag zwei Gruppen auf den Weg gemacht, um sich in ähnlicher Weise auf die Karwoche einzustimmen.

Mit einer Wallfahrt und dem bekannten „Kreuztragen“ in Lage und hier in der Stadt, im Anschluß an den Vorabendgottesdienst in St. Willehad.

Der Eingangsimpuls der Gruppe in Wilhelmshaven lautete:

Gehen ist eine einfache Tätigkeit. Sich auf den Weg machen ist die direkteste Art und Weise, etwas zu bewegen, nämlich sich selbst. Man bleibt nicht am angestammten Platz. Bewegung ist Veränderung. Man nimmt einen Ortswechsel vor. Nicht umsonst gehen Menschen einen Wallfahrtsweg. Nicht umsonst gehen wir hier in Wilhelmshaven einmal im Jahr den Bußgang. Die Menschen wollen sich bewegen, und sie wollen Veränderung ihrer selbst. Dies ist ein erster Sinn des Gehens. Veränderung seiner selbst, Umkehr zu sich selbst, zu seiner eigenen Mitte kommen, indem man geht.

Zeitzeugen berichten, dass Anfang der 1950 Jahre bis zu 200 Männer an dem Bußgang teilgenommen haben.

Die Zahl ist heute deutlich überschaubarer.

Aber die kleine Gruppe hat mit ihrem schweigenden Weg nicht nur die Menschen überrascht, denen sie begegnet ist.

Sie hat sich tragen lassen von der Gemeinschaft und vom stillen Gebet, wie immer das ausgesehen haben mag.