St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Jugendarbeit ist großes Plus

In der St. Willehad Gemeinde wird aktiv gearbeitet - Umfrage mit Papst

Jugendarbeit wird in der St. Willehad Gemeinde aktiv gelebt. Davon sind Veronika Czachowski (17 Jahre) und Klara Bruns (27) überzeugt.

"Jugendarbeit ist uns in der Gemeinde sehr wichtig. Ich habe auch Freunde in Süddeutschland. In den Gemeinden ist das nicht der Fall. Dort spielt sie noch keine große Rolle", berichtet die Veronika.

In der Gemeinde sind die zwei sehr engagiert. Wöchentlich wird ein Jugendtreff veranstaltet. Veronika und Klara sind ein Teil davon. Der Begriff Jugend wird dabei keineswegs engstirnig betrachtet.

"Wir haben auch Mitglieder, die über 30 Jahre alt sind, sich aber trotzdem noch für die Jugendliche und Kinder engagieren", erzählt Klara, die mit ihren 27 Jahren bereits zu den Älteren in der Gruppe zählt.

Viele verschiedenen Unternehmungen zeichnen den Jugendtreff aus.

Jeden Freitag laden die Jugendlichen Kinder zu verschiedenen Aktionen und Ausflügen ein.

In der letzten Zeit ging es zum Beispiel nach Hooksiel zu einem Strandausflug. Kinder können sich für die Aktionen direkt bei den Jugendlichen anmelden.

Den größten Teil der Jugendarbeit machen jedoch die Fahrten aus, die in den Sommerferien stattfinden.

Über die gesamten Ferien verteilt die Gemeinde St. Willehad drei Fahrten für unterschiedliche Altersgruppen an.

Unter anderem die Kinderfreizeit nach Ameland, die die Jugendliche als Betreuer begleiten. Veronika war sogar bei allen drei Freizeiten mit von der Partie, entweder als Betreuerin oder Teilnehmerin.

Jetzt nahmen die beiden an einer Umfrage von Papst Franziskus teil. Das Kirchenoberhaupt richtet sich gezielt an junge Menschen.

"Unser Pfarrer Andreas Bolten hat uns auf die Umfrage aufmerksam gemacht. Wir haben die Fragen dann im Internet beantwortet. Überwiegend handelte es sich dabei um Multiple-Choice-Fragen zum Ankreuzen", berichten die beiden.,

Thematisch befasst sich die Umfrage zunächst mit grundlegenden Themen der Kirche. So wird zum Beispiel gefragt, wie oft die Jugendlichen den Gottesdienst besuchen oder wie ihr jeweiliger Bezug zur Kirche ist.

"Ein bisschen schade fand ich es , das keine kritischen Themen hinterfragt wurden - etwa die Rolle von Homosexuellen oder auch von Frauen in der katholischen Kirche", sagt Veronika.

Der Glaube ist eine ganz persönlich Sache, und es kann von niemanden vorgeschrieben werden, wie er auszuleben ist", sind sich die beiden sicher.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Dennis Sandhorst vom 7. September 2017