St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

26. September 2018

Ausflug der Sander Ökumene

Unter Organisation des Kreispfarrers Christian Scheuer (der an der Teilnahme des Ausfluges leider verhindert war) und Pastorin Sonja Froese-Brockmann der ev. Luth. Kirchengemeinde Sande macht die Sander Ökumene mit der Kirchengemeinde St. Bonifatius in Sande einen Ausflug am 22. September 2018 im maritimen Ambiente.

Wir trafen uns in Wilhelmshaven in der Hegelstraße 11 – der Deutschen Seemannsmission und wurden herzlich von Pastor Peter Sicking mit Kaffee, Tee und Keksen empfangen.

Selbst die ortskundigen Teilnehmer mussten mehrheitlich eingestehen, dass sie den Standort der Seemannsmission nicht kannten.

Umso erstaunter waren wir alle von den vielen Informationen aus dem erheiternden Vortrag von Pastor Sicking nachdem Pastorin Sonja Froese-Brockmann uns mit einer schönen Andacht auf diesen Ausflugstag einstimmte.

Die Deutsche Seemannsmission ist ein internationaler und interreligiöser Ort. Seeleute aus aller Welt und unterschiedlichen Glaubens kommen dort vorübergehend unter und genießen die außergewöhnlich schöne Lage der Mission, vor allem aber die persönliche und herzliche Betreuung durch die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Die Schiffsbesuche der Mission sind aber auch von zentraler Bedeutung und enormer Wichtigkeit für die Seeleute, die lang getrennt von Familie auf den Schiffen arbeiten. Durch das Vermächtnis des Metzgerehepaares Düring, die ihr Wohnhaus zu diesem Zweck hinterlassen hatten, ist das Betreiben der Mission möglich geworden.

Mit dem Versprechen wiederzukommen, setzten wir unseren Ausflug fort zum nächsten maritimen Punkt – dem Rüstersieler Hafen. Hier wurden wir kulinarisch gut versorgt und hatten ein wenig Zeit zum Schnacken.

Die nächste Station war der Jade Weser Port, den wir mit einer Bustour besichtigen wollten.

Doch zunächst hatte uns der Präventionslauf in Rüstersiel beim Verlassen des Stadtteils Rüstersiel ein wenig gebremst, aber nicht aufgehalten. Alles lief nach Plan.

Die Hafenbesichtigung war sehr interessant, da ich ihn nach der Fertigstellung noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Ich war beeindruckt – von der Größe – und von der Geschäftigkeit.

Sicherlich sind die Häfen in Bremerhaven und Hamburg stärker frequentiert, aber 550.000 Container jährlich sind schon eine Hausnummer.

Auch die Ansiedlung von neuen Betrieben konnte man in Augenschein nehmen. Die Ausrichtung des Hafens auf die Zukunft hat mich überzeugt, da der JWP schon jetzt die Fahrwassertiefe bieten kann, die die großen Schiffe der Zukunft benötigen.

Hieran wird auch sichtbar, wie wichtig die Arbeit der Seemannsmission ist und zukünftig auch sein wird.

Zum Abschluss wurde unsere Bustour noch mit einem heftigen Regenguss gesegnet und wir verabschiedeten uns mit Gesang und den Wünschen, dies zu wiederholen.

Es war ein schöner, harmonischer und verbindender Ausflugstag.