St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Im Brief zu Weihnachten 2018 erschienen

Ein kleiner Gruß auch von uns Schwestern

Wir wünschen allen gesegnete, frohe Weihnachten.

Da Weihnachten so am Ende des Jahres im letzten Monat des Jahres liegt, hält man auch gern dankbar Rückschau.

Ja, wir haben wirklich für so vieles zu danken. Wie viel haben auch wir in unserer Gemeinde schönes und frohmachendes erleben dürfen.

Manchmal hat man doch das Gefühl: Ja, Kirche ist wie eine große Familie. Da kommt natürlich auch vieles vor, was nicht lobenswert und schön  ist. Aber übersehen wir nicht auch oft die Geschenke des Himmels und dazu rechnen wir auch unsere Gemeinde.

Dank an unsere Priester, die sich nicht entmutigen lassen und so treu und selbstlos für uns ihren Dienst tun wie auch die pastoralen Mitarbeiter und kirchlichen Mitarbeitern.

Wie viele Ehrenamtliche gibt es in unserer Gemeinde. Wir können nur immer staunen, mit welcher Selbstverständlichkeit doch zugepackt wird.

Auch Dank an die vielen Beter, die uns sichtbar und unsichtbar in ihren Häusern und Familien im Gebet unterstützen. 

Rückschauend freuen wir uns auch über den schönen Abschied von Schwester M.Giselind.

Sie lässt auch immer Grüße bestellen. Es geht ihr – dem Alter entsprechend- gut und sie verspricht immer wieder ihre Gebetsunterstützung.

Sie wohnt ja in Borken ganz nah bei einem Schönstattheiligtum, wohin sie auch versucht, jeden Tag eine kleine Wallfahrt zu machen.

Bei diesem Stichwort Wallfahrt fallen uns auch die beiden kleinen Wallfahrten nach Schönstatt wieder ein. Von der letzten Wallfahrt hat eine Teilnehmerin noch einen kleinen Bericht geschrieben, der nun folgen soll:

Wallfahrt nach Schönstatt ( 17. – 21. Oktober 2018)

Zusammen mit Schwester M.Elistraud, Schwester M.Stella und einigen Schönstattmüttern starteten wir am Mittwochmorgen bei herrlichem Herbstwetter unsere Wallfahrt nach Schönstatt. Dort kamen noch einige Personen dazu.

Am folgenden Tag, dem 18. Oktober 2018 (Gründungstag Schönstatts) nahmen wir am Festgottesdienst in der großen Pilgerkirche teil; mit 47 Priestern und internationalen Teilnehmern.   

Aus dem reichhaltigen Alternativprogramm am frühen Nachmittag wählten wir u.a. eine Filmvorführung mit dem Titel „Einer muss vorangehen!“ (Biographie, Pater Kentenich, Gründer der Schönstattbewegung) Thema und Inszenierung hinterließ bei allen einen tiefen Eindruck.

Der Abschluss des Tages fand mit einer Andacht an der Gründungskapelle (Urheiligtum genannt) statt.

Am Samstag, der zur freien Verfügung stand, besichtigten einige den Arenberg bei Koblenz mit einer Wallfahrtskirche St. Nikolaus (1860 erbaut, neuromanisch).

Das Besondere: Sämtliche Wände sind ausgestattet mit Mosaiken aus Mineralien, Gestein(wie Lava, Granit und Muscheln.) Sehr sehenswert!

Nachmittags konnte man noch bei einer kleinen Wanderung durchs schöne, herbstliche Wambachtal den Gedanken freien Lauf lassen und sich entspannen.

Abschluss am Samstag den 20. Oktober 2018 war eine Eucharistiefeier in der großen Dreifaltigkeitskirche(mächtiges Gebäude, ähnlich einer Burg).

Wieder zogen viele Priester ein und die Messgestaltung war von einer Gruppe Akademiker zusammengestellt.

Da der 20. Oktober 2018 gleichzeitig ein Schulungstag für die Deutsche Schönstattfamilie war, waren anschließend unten in der großen Aula Referatangebote.

Ein sehr lebendiger Beitrag eines Ehepaares Hinterberger zum Thema: „Was apostolisch macht…“  konnte begeistern.

Großen Zuspruch fand auch der Vortrag von Dr. C. Hennecke (Bistum Hildesheim), mit dem Thema: „Apostelzeit - zwischen Gründung und Sendung“ Erfahrungen und Impulse für eine Kirche, die von unten wächst.“

Höhepunkt war am Abend das in der Pilgerkirche aufgeführte Musical „Über einen Aufrechten-Franz Reinisch“.  Es wurde das Leben und Sterben eines Pallotienerpaters während der Nazizeit dargestellt.

Dieser Pater, der auch in der Schönstattbewegung wichtige Aufgaben bei der Jugend usw. hatte, hatte den Fahneneid gegen Hitler verweigert und wurde deswegen hingerichtet.

Das Ringen um die rechte Entscheidung war beeindruckend. Das begeisterte Publikum dankte mit Standing Ovationen.

Sonntag - Rückreise. Nach dem Gottesdienst ging es bei strahlend blauem Himmel wieder auf die Autobahn. Unterwegs genossen wir nochmals den herrlichen Blick auf die bunten Wälder an den Berghängen. Das waren wunderbare „Auftanktage“ für Körper, Geist und Seele! – soweit die Teilnehmerin.

Gemeinschaftserlebnisse

Nun wieder schnell zurück zu unserer Gemeinde. Wir wollen auch danken für die Gemeinschaftserlebnisse: Die Fronleichnamsfeier, das schöne Erntedankfest in St. Peter , das Sommerfest bei Christus König, Priesterjubiläum von Pfarrer Kintzinger

Auch der Umbau in Christus König sei erwähnt. Haben wir jetzt nicht einen schönen und großen Pfarrsaal und eine neue Bibliothek, die uns allen zugutekommen.

Ja, wir können unserem Herrgott danke sagen.

Diesen Dank nehmen wir mit an die Krippe.

Mögen sich die Weihnachtsglocken vermischen mit den Friedensglocken, die dieses Jahr am 21. September 2018 bundesweit läuteten und zum Friedensgebet einluden. Immerhin waren in Fedderwardergroden Pfarrer Wessels, eine Familie einschließlich der Oma, eine Frau und wir Schwestern dabei. Da fällt einem dann das Jesus-Wort ein: Wo zwei, oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ 

Es gibt außerdem auch das stellvertretende Gebet, dass wir in dieser bewegten Zeit nie vergessen sollten.

Gnadenreiche Weihnachten wünschen Ihnen 

Ihre Schönstätter Marienschwestern aus Wilhelmshaven!