St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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16. August 2018

Von ereignisreicher Ferienfreizeit auf Ameland zurück

Bacon und Schnitzel wieder gesund, Schweinebestand gerettet

Nach 12 ereignisreichen Tagen ist jetzt eine Gruppe von fast 70 Kindern und Betreuern aus Ihrer Freizeit von der niederländischen Insel Ameland wieder zurück in Wilhelmshaven.

Hinter den Teilnehmern liegt eine tolle und abwechslungsreiche Zeit bei bestem Inselwetter fast ohne Regen.

Veranstaltet wurde die Freizeit von der Katholischen Kirchengemeinde St. Willehad Wilhelmshaven. Die Kinder wurden von Mitgliedern des Jugendteams der Gemeinde betreut, die Freizeitleitung lag auch in diesem Jahr wieder in den Händen von Angela und Eckhard Stein und Pfarrer Andreas Bolten.

Vervollständigt wurde das Team durch zwei "Männer für alles" und natürlich den äußerst wichtigen Kochfrauen, die in diesem Jahr in wechselnden Team-Zusammensetzungen wieder für die hervorragende Verpflegung sorgten.

Leitungs- und Betreuerteam haben schon seit dem Frühjahr in mehreren Treffen die Freizeit vorbereitet und das Programm geplant. Jeden Tag standen drei Aktionen auf dem Programm. Natürlich waren da das Spielen und Buddeln am Strand und das Schwimmen im Meer wichtig, aber auch die anderen Aktivitäten auf dem Hof, im Ort Nes oder im Wald hatten es in sich.

Im Wald waren die Spiele vor allem meistens sehr laufintensiv, die jeweilige Idee und das Ziel der Spiele waren dabei aber sehr unterschiedlich.

Beim Farbenspiel hieß es, möglichst viele Farbstreifen zu ergattern.

Beim Kamelspiel mussten möglichst viele Kamele im Wald gesucht und dann in das jeweilige Lager der Spielgruppen gebracht werden. Da konnten die Kamele aber nur überleben, wenn auch genügend Wasser da war, dies musste quer durch den Wald von der Wasserstelle bis zum Lager gebracht und dabei auch noch gegen die Jäger der anderen Gruppen verteidigt werden.

Bei einem weiteren Spiel ,"Disabled Survivors" , ging es darum, als ganze Gruppe Aufgaben im Wald zu erfüllen und dabei alle Teilnehmer mit einzubeziehen, auch solche, die durch ein gespieltes Handicap eingeschränkt waren, eine tolle Erfahrung.

Auch am Hof wurde gespielt. Da gab es Geschicklichkeits- und Wissensspiele, draußen auf dem Rasen oder aber abends in der Halle.

Beim "SuperdupperAbenteuerclub" wurde z.B. die Hinfahrt nachgestellt. Auf dem Weg von Wilhelmshaven nach Holwerd mussten die Kinder verschiedene Aufgaben lösen, um auch immer genügend Treibstoff im Tank zu haben.

"Es ist immer wieder eine große Freude, mitzuerleben, wenn die Kinder das vom Team vorbereitete Programm nicht nur annehmen, sondern sich dabei auch noch so sehr begeistern lassen",

stellt Pfarrer Andreas Bolten fest.

In Erinnerung bleiben den Kindern sicherlich auch der Casinoabend, die Treckerfahrt am Strand, die beiden kreativen Gottesdienste, vieles andere mehr und natürlich der Aktionstag.

Das ist immer ein besonderer Tag, hier zieht sich das Spiel bzw.  die Aktion durch den ganzen Tag, es fängt schon mit dem Wecken an.

In diesem Jahr wurden alle auf eine Farm versetzt. Es gab eine Scheune, total toll hergerichtet mit viel Stroh auf dem Boden, Maschinen und Einrichtungen einer Farm und auch vielen Tieren. Außerdem gab es ein Hofcafe.

Auf der Farm gab es Schweine, die plötzlich an einer zunächst unbekannten Krankheit erkrankten. Später stellte der Tierarzt Dr. Abo fest, dass es sich um Schaschlikinfluenza handelte, ganz besonders hatte es die Schweine Schnitzel und Bacon erwischt. Die Kinder mussten am Vormittag zunächst lernen, wie Farmer zu leben, am Nachmittag ging es darum, Zutaten für die überlebenswichtige Medizin zu finden. Natürlich waren die Kinder erfolgreich, am Ende waren alle Schweine gerettet. Das wurde mit einem großen Essen gefeiert, den abendlichen Abschluss bildete eine Scheunenfete, bei der Bacon und Schnitzel schon wieder mittanzten.

Am letzten Abend ließen es dann alle noch einmal so richtig krachen, beim Bunten Abend kamen alle in verschiedenen Aktionen auf ihre Kosten.

Ein großes Stimmungsfeuerwerk, aber es machte sich trotz aller Freude auf die Lieben zu Hause auch schon etwas Wehmut breit, am nächsten Morgen ging es zurück.

Zu Hause angekommen waren alle zwar ein wenig müde, aber glücklich über die tolle Zeit auf Ameland. 

Im Gepäck hatten sie vielleicht auch Sand, vor allem aber jede Menge tolle Eindrücke und Erfahrungen. Der ein oder andere hatte auch einen neuen Freund oder die andere neue Freundin kennengelernt.

Eckhard Stein