Als der Sachausschuß unserer Teilgemeinde St. Marien darüber nachdachte, ob und wie man auf den „Muttertag“ eingehen sollte, hatte man besonders die Mütter im Blick, die von ihren Kindern keinen Besuch und keine Blumen bekommen. Manchmal warten sie vielleicht sogar vergeblich auf einen Anruf oder einen Brief.

Auch wenn der Muttertag kein kirchlicher Feiertag ist, sollten die Mütter, die am Sonntag in den Gottesdienst kommen wissen und spüren, dass jemand da ist an sie denkt. Auch wenn das in den meisten Fällen anonym geschieht, ohne die Namen den Frauen zu kennen oder zu erfahren. 

80 rosafarbene Rosen standen darum vor dem Altar in der St. Marien Kirche, in der Pfarrer. em. Franz–Josef Hachmöller mit vielen Gläubigen den heilige Messe feierte.

In seiner Predigt sagte er unter anderem: „Die Frauen und Mütter sind fast immer diejenigen, die sich in einer Familie kümmern und sorgen. An sie wollen wir heute besonders denken und ihnen Dank sagen.“

Nach dem Gottesdienst verschenkten die Meßdiener*innen Fredi, Leo, Phillip und Lena jeweils eine Rose an alle anwesenden Frauen. Dabei wurden sie unterstützt von Mitgliedern aus dem Sachausschuß.

Horst Krüger bekam als einziger Mann mit einer Rose mit nach Hause. Er nahm sie mit für seine erkrankte Ehefrau Ulla. 

Klaus Hanschen