St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Generationswechsel bei Caritas

Alexander Witton folgt auf Margret Wahrheit

40 Jahre hat Margret Wahrheit die Arbeit des Caritasverbandes im Dekanat Wilhelmshaven geprägt. Jetzt wechselt die 61-Jährige in die Passivphase der Altersteilzeit.

Mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Peter und einem kleinen Empfang mit Mitarbeitern, Vorstand und Freunden des Verbandes sowie Vertretern der katholischen Kirchengemeinden im Pfarrheim St. Willehad übergab die langjährige Geschäftsführerin jetzt offiziell den Stab an ihren Nachfolger Alexander Witton.
Der Jeveraner Pfarrer Walter Albers als Weggefährte blickte auf die Amtszeit Wahrheits zurück. Als Einzelkämpferin nahm sie vor vier Jahrzehnten die Arbeit auf, damals noch mit Sitz an der Bremer Straße. Über die Rheinstraße und die Seediekstraße ging es weiter, bis die Caritas sich an der Schellingstraße neben der Kirche St. Peter fest etablierte.

Dort gibt es heute Kur-, Schwangerschafts-, Schuldner- und allgemeine Sozialberatung sowie Migrationsarbeit, einen Besuchsdienst wie auch das „Cari-Lädchen“. Margret Wahrheit habe auch immer den Ehrenamtlichen viel Aufmerksamkeit gewidmet, lobte Albers, der die Bedeutung der Caritas als einer der Säulen der Kirche hervorhob und mahnte, die Außenstellen in Schortens und Varel nicht zu vernachlässigen.

40 Jahre – Margret Wahrheit selbst mochte kaum glauben, dass sie so lange die Geschäfte des Verbandes geführt habe. Gefühlt seien es nur 20 gewesen, aber eine erfüllende Zeit, mit Kollegen, die mit Leidenschaft für die Menschen ihre Arbeit verrichteten. Auch dem Vorstand mit Dechant Andreas Bolten an der Spitze galt ihr Dank. „Du übernimmst einen klasse Laden“, sagte sie zu ihrem Nachfolger Alexander Witton, der sich seit dem 1. Oktober in die neuen Aufgaben eingearbeitet hat.

Der 28-jährige gebürtige Wilhelmshavener ist nach eigenen Worten in der katholischen Kirchengemeinde und der Kolpingsfamilie groß geworden. Während seines Studiums der Gerontologie in Vechta hat er sich in der Kolpingjugend und im Kolpingwerk auf Landesebene engagiert und war Landesleiter der Kolpingjugend. Nach dem Abschluss als Bachelor Soziale Arbeit war er bei der Stadt Wilhelmshaven als Bildungskoordinator für Neuzugewanderte tätig. Er freue sich, nun hauptberuflich im kirchlichen Bereich tätig zu sein.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Ursula Grosse Bockhorn vom 27. Dezember 2019