St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Dem Norden verbunden

Sonja Lücke ist neue Pastoralreferentin in St. Benedikt Jever

Sonja Lücke ist eigentlich gelernte Erzieherin. Was sie zum Umdenken bewogen hat und wo sie ihre Schwerpunkte in der Zukunft sieht.

Die Pfarrei St. Benedikt mit ihren 3600 Mitgliedern hat eine neue Pastoralreferentin: Die 42-jährige Sonja Lücke wurde in Lippstadt/Westfalen geboren und ist seit dem 1. August in Jever.

Ihr besonderes Interesse liegt unter anderem bei der Jugendarbeit und modernen Gottesdiensten, doch möchte sie dabei die „alten Formen wahren“, so Lücke. Außerdem möchte sie vieles in Richtung Erlebnispädagogik mit einer christlichen Umsetzung angehen. Denn Sonja Lücke war Erzieherin in Münster bevor sie Pastoralreferentin wurde. Im katholischen Kindergarten in Münster fand sie immer mehr den Weg ins Ehrenamt. 2013 kam sie für ein Jahr als Erzieherin in die Mutter-Kind-Klinik St. Willehad auf Wangerooge. „In diesem Jahr auf Wangerooge war ich in einer Findungsphase und habe überlegt, ob ich Pastoralreferentin werden möchte.“ Sonja Lücke entschied sich dafür und begann 2015 ihre Ausbildung. Ihre Ausbildungspfarrei war gar nicht so weit entfernt, nämlich die Pfarrei St. Willehad in Wilhelmshaven. Mittlerweile wohnt sie in Schortens. Die Verbindung zum Norden besteht aber schon länger, denn Lücke wurde in ihrem Glauben durch die Urlauberseelsorge auf Wangerooge geprägt. Hier arbeitete sie von 2007 bis 2014 bei Kurt Weigl. Und so wünschte sie sich, nach ihrer Ausbildung im Norden bleiben zu können. Am Sonntag, 29. September, findet nun die Beauftragung durch Bischof Felix Glenn im Dom zu Münster gemeinsam mit 40 anderen Pastoralreferenten statt.

Pfarrer Walter Albers zeigte sich sehr dankbar, sie habe einen Zugang zu jungen Leuten und er habe schon öfter gehört, dass es schön sei, dass nun eine Frau hier sei. „Auch von der pastoralen Arbeit her ticken wir beide gleich“, sagte der Pfarrer. Aber auch für Lücke hat die Arbeit mit Frauen einen besonderen Stellenwert: „Weil ich sehe, dass Frauen vielfach beansprucht sind.“ Aber auch die Ökumene liegt der 42-Jährigen am Herzen. „Wir als Christen bilden hier gemeinsam Kirche.“

Ihr erster Eindruck von ihrer neuen Arbeitsstelle ist durchweg positiv – und das obwohl einige die „Friesen als eigenen Menschenschlag“ bezeichneten: „Ich erlebe eine höchste vielschichtige und lebendige Gemeinde, die einem immer wieder mit Herzlichkeit begegnet.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Lisa Dean vom 20. September 2019