Die Aufregung bei Kindern und Eltern am Tag der Einschulung ist normal. An diesem Samstag aber ist sie noch ein bisschen größer und hat selbst viele Lehrer erfasst, denn Corona lässt klassische Einschulungsfeiern nicht zu. Stattdessen ist viel Organisationstalent gefragt, um diesen für viele besonderen Tag, so gut es eben geht, zu einem solchen zu machen. Ist die gemeinsame Einschulung üblicherweise spätestens mittags beendet, so dauert es in diesem Jahr durch die strikte Trennung der einzelnen 1. Klassen oft bis weit in den Nachmittag.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Peter Kirche beginnt der Tag für die Abc-Schützen der Mühlenwegschule. Die Pastoren Doris Möllenberg (Lutherkirche), Meike von Fintel und Rainer Claus (beide Heppens) sowie Pastoralreferent Reinhard Stolte von der katholischen Gemeinde stimmen die Kinder auf den neuen Lebensweg ein.

Rund 35 sind gekommen, knapp die Hälfte der Erstklässler, jeweils begleitet von einem Elternteil. Mehr Begleitungen sind nicht erlaubt, wohl auch ein Grund, warum viele Kinder fernbleiben.

„Aber es war ein sehr schöner Gottesdienst“,

resümiert Reinhard Stolte nach der circa halbstündigen Veranstaltung.

Eine besondere Rolle kommt dort den „Wildflecken-Zwergen“ zu.

Vier Teamer der Kirchengemeinden schlüpfen in diese Rollen und animieren Kinder und Eltern zu verschiedenen Mitmach-Aktionen – gemeinsames Singen verbieten die Pandemie-Beschränkungen.

Am Ende sprechen die vier Geistlichen den Kindern ihren Segen aus, auch das mit Abstand. Danach geht es ab in die benachbarte Schule.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Lutz Rector vom 31. August 2020 - Auszug aus dem Artikel

 

 

Einladung