Auch in Zeiten einer Pandemie wurden die Abschlussschüler des neunten und zehnten Jahrganges der Franziskusschule feierlich verabschiedet. Alle Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wurden im Vorfeld besprochen und von vielen fleißigen Händen umgesetzt. So stand der würdevollen Feier, die zeitlich versetzt für die einzelnen Klassen in der Kirche St. Peter stattfand, nichts im Wege.

Die Größe des Kirchenraumes ermöglichte auch eine begrenzte Teilnahme von Familienangehörigen.

Schulseelsorger Reinhard Stolte nannte in seiner Ansprache das Symbol des Ankers, der Halt und Sicherheit gibt. Wenn man seinen eigenen Fähigkeiten vertraut, könne man für sich selbst ein Anker sein. Andere Menschen, die unterstützen, seien ebenfalls Ankerplätze, und auch Gott könne ein Anker im Leben sein.

Im weiteren Verlauf der Feier schlossen sich Worte der kommissarischen Schulleiterin Elke Fischer, der Schülervertreter, der Elternvertreter sowie der verschiedenen Klassenlehrer an. Musikalisch umrahmt wurde die Schulentlassung durch Orgelmusik und durch Gesang einer Schülerin des neunten Jahrgangs.

Die Zeugnisse wurden diesmal nicht ausgehändigt, sondern lagen auf einem langen Tisch aus, sorgfältig beschriftet, sortiert und mit einem Geschenk versehen. Der Schlüsselanhänger mit einem Anker symbolisierte noch einmal die einleitenden Worte des Schulseelsorgers. Alphabetisch geordnet holte jeder Schüler sein Zeugnis einzeln ab und nahm die Glückwünsche unter Einhaltung der Hygieneregeln in Empfang.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung vom 3. Juli 2020