Kinder sind so herrlich!

Sie machen mir immer wieder Mut: Ihre frohe unkomplizierte Art, die Freude an kleinen Dingen, die wir gar nicht mehr sehen und schon längst nicht in Verbindung mit uns selber bringen.

Ein Beispiel: Einmal ging ich durch die Stadt und sah am Himmel einen Heißluft-Ballon. Da hörte ich Kinder gelaufen kommen. An ihrer Spitze lief ein kleiner Junge, der dem Heißluft-Ballon hinterher zu laufen versuchte, und die anderen folgten ihm. Er rief immer: Das ist mein Ballon! Ich hab ihn zuerst gesehen! Offenbar nahmen die anderen an seiner Freude teil.

Wir treffen uns manchmal in einer kleinen Gruppe und einer erzählt den anderen, was er als ihm zugedacht erlebt hat. Wir nennen das „Spurensuche“ und sind oft ganz ergriffen von der Führung in unserem Leben und im Leben der anderen.

Das macht uns wirklich wieder Mut. Probieren Sie es doch auch mal aus!

„Wie zahlreich sind dein Werke, Herr, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.“ Ps 104,24

Schwester M. Stella Zelke

 

(Dieser Artikel ist am 25. Mai 2020 „Mut machen in der Corona-Krise" erschienen, unter der Überschrift  „Kinder sind so herrlich": WZ und die Kirchengemeinden machen diese gemeinsame Aktion. Die Impulse erscheinen an jedem WZ-Erscheinungstag)