Erfolgreiche Premiere: Mehr als 400 Gäste beim „kleinen Katholikentag“
Event für den Pastoralen Raum Wilhelmshaven - Katholiken treffen sich in Schillig

© BMO Vechta/Johannes Hörnemann
Lars Bratke, Pfarrer in Schillig und Jever,
Der „Kleine Katholikentag am Meer“ des Pastoralen Raums Wilhelmshaven war ein großer Erfolg. Mehr als 400 Gäste kamen zur Veranstaltung in Schillig.
Der Moment hatte Seltenheitswert.
Schon draußen vor der Kirchentür geriet der Einzug der Priester, Diakone, Lektorinnen und der vielen Messdienerinnen und Messdiener ins Stocken.
Der Grund: Die St. Marien Kirche in Schillig war so voll, wie selten zuvor. „Herzlich willkommen zu unserem scheinbar recht großen Kleinen Katholikentag“, begrüßte deshalb Lars Bratke, Pfarrer in Schillig und Jever, die mehr als 400 Gäste, die sich aus dem ganzen Pastoralen Raum Wilhelmshaven auf den Weg gemacht haben.

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Sie kamen aus Nordenham, Brake, Varel, Wilhelmshaven, Jever und von der Insel Wangerooge, wie es in einer Pressemitteilung des Offizialats Vechta heißt.

Vor rund einem Jahr hatte das Vorbereitungsteam mit Unterstützung des Bischöflich Münsterschen Offizialates die Planungen für den „Kleinen Katholikentag am Meer“ aufgenommen und ein Fest für alle Generationen rund um die Kirche auf die Beine gestellt.
Möglich war das vor allem dank unzähliger ehrenamtlicher Hilfe.

© BMO Vechta/Johannes Hörnemann

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Familie Ott aus Brake errichtet das Fundament der späteren Siegerburg beim großen Sandburgenbauwettbewerb.
Das Team des Jugendzentrums Haven 84, das zur Pfarrei St. Willehad Wilhelmshaven gehört, hatte ein buntes Kinderprogramm von Candybar bis Sandburgenwettbewerb organisiert.

© Thomas Arnolds
Band des Jugendzentrums Haven84 „Watt’n Beat“
Direkt nach dem Gottesdienst begeisterte die Band des Jugendzentrums „Watt’n Beat“ mit ihrer Performance.
Die Delphin-Hüpfburg war stets belagert und an den Ständen der Verbände, wie z. B. des Caritasverbandes, der Schönstattbewegung oder des Kolpingwerkes gab es Bastel- und Informationsangebote für Groß und Klein.
Die Angebote für das leibliche Wohl fanden reißenden Absatz.

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Großes Interesse weckten auch eine spirituelle Wanderung in die Salzwiesen und ein Workshop zum Meditativen Tanz.
Auftakt für die Kooperation im Pastoralen Raum
Mit diesem großen Begegnungs- und Glaubensfest haben die Pfarreien im neu entstandenen Pastoralen Raum Wilhelmshaven den Auftakt für die künftige Zusammenarbeit gefeiert. „Es geht um Bestärkung aus dem Glauben für die Zukunft. Wir möchten, dass die Menschen ein „Wir sind Kirche-Gefühl erleben“, erläutert Susanne Engstler, Vorsitzende des Pfarreirats in St. Bonifatius Varel.

So ging es schon im Gottesdienst um die Glaubensgemeinschaft.


Mit einem Segelschiff in der Hand sprach Pfarrer Bratke von den Gläubigen als Seeleuten in den Wassern der Zeit. „Durch die Taufe sind wir angestiftet zu Mitarbeitenden des Glücks“, sagte er. „Sturmerprobt als Mannschaft, als Frauschaft, als Gemeinschaft“, stellte er fest.

Projektchor aus mehreren Chören

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Dekanatsmusiker Robert Pernpeintner
Der Gottesdienst hatte auch musikalisch viel zu bieten. Unter der Leitung von Robert Pernpeintner hatten sich mehrere Chöre aus dem Pastoralen Raum zusammengetan und mit Bläser- und Orgelunterstützung Stücke aus der Missa Populare von Michael Schmoll gesungen.

© WZ-Foto: Annette Kellin
Ein großer Projektchor sorgte für bleibende musikalische Eindrücke.
Wiederholung denkbar

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Auch Sabine Fein, Pfarreiratsvorsitzende in St. Willehad Wilhelmshaven, hatte den Tag mit vorbereitet. „Ich bin super zufrieden, ein toller Tag. Auf so einen Zulauf haben wir nur gehofft, nicht damit gerechnet“, erzählte sie dankbar.
Dass eine Wiederholung schön wäre, sagte gegen Ende des Tages nicht nur Sabine Fein. Die Botschaft „So ein schöner Tag, gerne wieder“, hörte man in verschiedensten Formulierungen immer wieder.
Bratke zeigte sich sehr zufrieden mit dem Tag: „Es wäre schön, wenn es eine Regelmäßigkeit bekäme.
Vielleicht trifft man sich alle zwei Jahre in einer anderen Pfarrei“, resümierte der Ortspfarrer.
Das Bonifatiuswerk – Hilfswerk für den Glauben hat das Fest finanziell unterstützt.
