St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Jugendtreff „Haven84“ hat eine neue Leiterin

Dorothee Wieborg übernimmt Zepter von Rahel Kordecki – 32-Jährige aus Altenoythe

Zusammen entdecken wir Möglichkeiten, an denen wir wachsen und Großartiges gestalten!“

Der Wunsch von Dorothee Wieborg hängt auf einem großen Plakat im Jugendtreff „Haven84“.

Daneben steht kurz und knapp, wer Dorothee Wieborg eigentlich ist.

Denn die 32-Jährige ist neu im Haven.

Mit Beginn des Februars hat sie die Stelle als Leiterin von Rahel Kordecki übernommen, die aktuell in Elternzeit ist.

Immer ein offenes Ohr

Bevor Wieborg die Stelle im Haven antrat, arbeitete sie mit psychisch Erkrankten und in einer Inobhutnahmestelle. Wenngleich sie die Arbeit mochte, wollte sie einen Tapetenwechsel und auch mit älteren Kindern arbeiten. Als sie dann von einem Tennisfreund, der an der Franziskusschule unterrichtet, hörte, dass das Haven eine neue Leiterin sucht, stand sie sofort bereit.

Besonders fasziniert sie die Vielfältigkeit in der Position. „Ich bin absolut offen und frei in meiner Arbeit, kann alles selbst gestalten“, so Wieborg.

Pünktlich zur Mittagspause der Franziskus- und der Cäcilienschule öffnet sie den Jugendtreff. Dort können die Schülerinnen und Schüler die Mittagspause mit Kickern, Darten, Billard, Spielen oder Quatschen verbringen; wer ein offenes Ohr sucht, findet es in jedem Fall bei Wieborg. „Dabei geht es viel um das, was in der Schule passiert, oft auch um Lehrer oder um sehr private Themen.“ Damit sich die Jugendlichen ihr anvertrauen, wird sie nun in erster Linie gute Beziehungsarbeit führen. Bislang werde sie aber sehr gut angenommen.

Für die Liebe in die Jadestadt

„Wir haben hier immer eine sehr lockere Atmosphäre, nach dem ruhigen Sitzen in der Schule finden die Schüler hier einen guten Ausgleich.“

Dass sie in der Sozialen Arbeit gelandet ist, ist kein Zufall.

„Der Soziale Bereich liegt bei uns in der Familie, mein Onkel ist bei der Caritas, meine Tante bei der Diakonie.“ Doch nicht nur das: Auch der Fußball liegt ihr im Blut. „Der Name ,Wieborg’ ist in meiner Heimat für Fußball bekannt“, erzählt die 32-Jährige, die vor acht Jahren für die Liebe nach Wilhelmshaven gezogen ist.

Ihre Heimat ist das Örtchen Altenoythe in Friesoythe (Cloppenburg).

In ihrer Jugend hat sie dort ebenfalls Fußball gespielt, heute schaut sie lieber zu. „Wenn ich gefragt werde, welcher Verein, sage ich das hier immer sehr leise“, verrät Wieborg und lacht. Denn als HSV-Fan trifft sie im Werder Bremen-Gebiet selten auf Gegenliebe.

Heute spielt die Sozialarbeiterin aber lieber Tennis, singt, kocht und backt gern.

Im „Haven84“ bietet sie auch eine Koch-AG an.

Das Angebot im Jugendtreff ist aber nicht nur für die Franziskus- und Cäcilienschule offen, auch Jugendliche anderer Schulen dürfen vorbeikommen und beispielsweise an den wechselnden Freitagnachmittagsaktionen des Jugendteams oder an den AGs teilnehmen. „Es ist auch noch einiges in Planung“, verrät Wieborg.

Wochentags ist sie von 12 bis etwa 16/17 Uhr im Treff, in der Osterferienwoche vom 9. bis 11. April bietet sie von morgens bis nachmittags auch eine Ferienbetreuung.

Anmeldung dazu und weitere Informationen unter www.jugendteam-wilhelmshaven.de.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Alina Zacher vom 7. März 2025