St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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8. Februar 2025 | Gedanken zum Sonntag von Pastoralreferentin Daniela Surmann in der Pfarrei St. Willehad, Wilhelmshaven

Musik gesucht, Unerwartetes gefunden

Im Auto habe ich immer das Radio an – so auch am Montag.

Kaum losgefahren, schon lief Werbung. War ja klar. Auf der Suche nach motivierender Musik schaltete ich durch die Sender.

Einer nach dem anderen fiel durch: Nur Gerede oder Werbung.

Dann blieb ich bei einem Bremer Sender hängen.

Der Moderator sagte: „Ich hab das ganze Programm mitgemacht: Kirche, Beten, Beichte, Kommunion.“

Oh, dachte ich. Und schaute aufs Display – wirklich dieser Sender? Und da moderiert ein Katholik, der über den Glauben spricht? Mitten am Vormittag? Im normalen Programm?

Das kam unerwartet. Ich war gespannt, worauf er hinauswollte.

Er erzählte, viele hätten ihm heute gratuliert – zum Namenstag, den er selbst kaum auf dem Schirm habe.

Ich musste lächeln.

Dann fragte er: „Kennen Sie das – Namenstag?

Hat er für Sie eine Bedeutung?“

Ich dachte: Wer soll da jetzt antworten? Hier im Norden? Zu speziell.

Doch tatsächlich kam viel Resonanz.

Einige fragten sich, wann sie Namenstag haben, andere feierten ihn – so wie ich.

Das war schön zu hören.

Mein Namenspatron, der Prophet Daniel – der mit der Löwengrube –, ist mir ein Vorbild. Ein aufrichtiger, mutiger Mensch.

Ich finde es schön, Namenstag zu feiern.

Nichts ist uns näher als unser Name.

Mit nichts identifizieren wir uns mehr. Und als Christen glauben wir, dass wir nach unserem Tod mit unserem Namen ins ewige Leben gerufen werden.

Welchen Namen tragen Sie?

Mit wem teilen Sie ihn?

Und was verbindet Sie miteinander?

Vielleicht gibt es unter Ihnen ja auch Namenstagsfeiernde.

Allen, die Josefina heißen und heute Namenstag (8. Februar) haben: Herzlichen Glückwunsch!