25. August 2024
Nachruf Schönstatt Marienschwester M. Liobtraud Peters
Der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern und der Familie von Schwester M. Liobtraut möchte die Kirchengemeinde Ihr herzliches Beileid und Mitgefühl aussprechen.
Wir sind voller Erinnerungen über die gemeinsame Zeit in Christus König, die vielen Begegnungen, Gottesdienste, Gebete und Ihren liebevollen und sehr sorgsamen Dienst als Sakristanin.
Schwester M. Liobtraut ist so gerne mit den Angehörigen unserer Gemeinde, den Priestern, Messdienern, Lektoren und Kommunionhelfern, Organisten, Krippenbauern und Gruppen zusammen gewesen und hatte mit allen einen sympathischen und wertschätzenden Umgang.
Wir danken Ihr von ganzem Herzen und erbitten für Sie den ewigen Frieden bei Gott!
Für die Kirchengemeinde St. Willehad
Dechant und Pfarrer Andreas Bolten

Am 22. August 2024, wurde morgens um 8.40 Uhr in Borken, Haus Marienfried
Schwester M. Liobtraud Peters
im Alter von 94 Jahren in die Ewigkeit gerufen.
Am Tag zuvor hatte sie das Sakrament der Krankensalbung empfangen.
Schwester M. Liobtraud wurde am 19. April 1930 in Vicht im Landkreis Aachen geboren und wuchs in einer katholischen Familie mit vier Brüdern auf.
1950 schloss sie in Aachen ihre Ausbildung zur Erzieherin, die sie 1950 als staatlich anerkannte Kindergärtnerin erfolgreich ab.
Schwester M. Liobtraud fühlte sich berufen, Schönstätter Marienschwester zu werden und trat am 3. November 1951 in unsere Gemeinschaft ein. Am 12. Juni 1952 wurde sie in Schönstatt eingekleidet.
Als Novizin kam Schwester M. Liobtraud für kurze Zeit in das damalige Provinzhaus Maria Rast bei Euskirchen und wurde einige Monate später, im Mai 1953, in Viersen als Kindergärtnerin eingesetzt.
Es folgten Dienste in Kindergärten in Bliesheim, Siegen und in Düsseldorf-Lichtenbroich und Duisburg-Wanheim. In Duisburg- Wanheim war sie neben der Leitung des Kindergartens auch Oberin der dortigen Schwesterfiliale.
1992 verließ Schwester M. Liobtraud Duisburg-Wanheim.ahnhof – Nach 25 Jahren Dienst war es ein bewegender Abschied.
Im Herbst desselben Jahres kam Schwester M. Liobtraud zur Filiale in Wilhelmshaven und wurde dort als Oberin und Sakristanin tätig.
Für sie war diese Stadt zunächst ungewohnt, doch sie lebte sich schnell ein, fand guten Kontakt zur Gemeinde und erlebte die Menschen sehr herzlich. In ihrer liebenswerten Art wurde sie von vielen geschätzt.
Mehrmals war sie als Oberin verantwortlich für die Schwestern und sorgte menschlich gut für jede.
Im Jahr 2015 kam Schwester M. Liobtraud aus gesundheitlichen Gründen nach Borken, um in unserem Pflegeheim entsprechend Hilfe und Versorgung zu erhalten.
Schon längere Zeit zeigte sich, dass ab Anfang 2016 regelmäßige Dialyse notwendig wurde.
Dass sie nun so nah beim Schönstattheiligtum weilen durfte, machte ihr besondere Freude, es war ihre Kraftquelle.
Wir danken Schwester M. Liobtraud für alles Gute, das sie in ihrem langen Leben gewirkt hat, besonders für ihr glaubwürdiges Lebenszeugnis sowohl in unserer Schwesternfamilie als auch in den Kindergärten und Gemeinden, wo sie tätig war.
Möge ihr Leben für Schönstatt und für die Kirche reiche Früchte tragen.
Borken, 28. August 2024
Schwester Marisa Spickers
Provinzoberin
(gekürzt von Pfarrer Andreas Bolten)