Gedanken zum Jahreswechsel von Inselpfarrer Egbert Schlotmann, katholische Pfarrgemeinde St. Willehad Wangerooge
Sterne geben Orientierung

Kurz vor Weihnachten habe ich von einer jungen Frau ein Foto mit einem Holzstern zugeschickt bekommen.
Der Stern an sich war schon sehr schön – fasziniert war ich jedoch davon, dass dieser Stern meinen Namen trug.
Die Frau hatte meinen Namen mit einem Stift auf den Holzstern geschrieben.
Unter dem Foto stand: „Da du ein Stern für uns bist, hängen wir deinen Stern an unseren Tannenbaum. Sterne spenden in Dunkelheit Licht und sie geben Orientierung.“
Mich hat das bewegt, berührt und ich fragte mich, wie viele Sterne könnte ich an unsere Kirchentannenbäume (die uns in diesem Jahr von Gemeindemitgliedern geschenkt wurden) aufhängen.
Mir fielen und fallen immer noch unzählige Menschen ein, die mir und uns als Kirchengemeinde in diesem Jahr ein Stern zur Orientierung gewesen sind.
Sie ALLE haben Licht in so manchen dunklen Stunden unserer Kirche und in unsere Welt gebracht.
Ein Stern mit dem jeweiligen Namen! Ich nehme mir an diesem Neujahrstag und in den kommenden Tagen noch einmal Zeit dafür, mir die Sterne und deren besonderen Namen in Erinnerung zu rufen.
Für die vielen Sterne-Begegnungen des letzten Jahres sage ich Danke und bitte um so manche Sterne auch für dieses Jahr.
Vielleicht ist das ja auch eine Idee für Sie, Ihren Jahresrückblick und -ausblick mit Namen-Sternen zu gestalten…
Ich wünsche Ihnen so manchen Stern, der für Sie einen besonderen Namen trägt.
Und für viele andere Menschen wünsche ich einen Stern, der Ihren/Deinen Namen trägt.
Von Herzen wünsche ich Ihnen ein friedvolles Jahr 2025 mit vielen Sternenmomenten.