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Was trotz Regelbetriebes noch zu beachten ist

ALLTAG - Konfessionelle Kindertagesstätten nehmen Stellung – Lockerungen machen die Arbeit mit den Kindern einfacher

Die konfessionellen Kindertagesstätten in Wilhelmshaven haben ihre Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus den neuen Vorschriften des Landes Niedersachsen angepasst. Dadurch entstehen einige Lockerungen­.

Die Kitas befinden sich bereits wieder im Regelbetrieb. Das heißt, alle Kinder dürfen gleichzeitig in den Einrichtungen betreut werden. Zuvor bestand nur die Notbetreuung, bzw. der eingeschränkte Regelbetrieb, bei dem die Kinder gestaffelt betreut wurden. Einzig die Eingewöhnung findet noch immer getrennt statt, so dass immer nur wenige Kinder mit Eltern gleichzeitig an den Alltag im Kindergarten herangeführt werden können.

Ob im Regelbetrieb alle neuen Lockerungen umgesetzt werden, ist dennoch von Tagesstätte zu Tagesstätte unterschiedlich und hängt vor allem von den räumlichen Gegebenheiten ab. So werden etwa in einigen Einrichtungen die einzelnen Gruppen noch immer getrennt voneinander in die Pausen geschickt, um bei einem Corona-Verdachtsfall nicht die gesamte Kindertagesstätte schließen zu müssen. Das ist allerdings aus verschiedenen Gründen nicht überall möglich.

Auch das Bringen der Kinder wird überall unterschiedlich gehandhabt. In Einrichtungen, in denen viel Platz besteht, dürfen die Eltern ihre Kinder, mit genügend Abstand zu anderen, in das Gebäude bringen, anderswo können die Kinder nur über den Spielplatz bis zur Tür der jeweiligen Gruppe begleitet werden.

In der Regel müssen Kinder und Erzieher keine Masken tragen, da dadurch der Lerneffekt, vor allem bei den Jüngeren, eingeschränkt würde, erzählen Vertreter der konfessionellen Kindergärten.

Laut einer weiteren Regelung dürfen nun, vor allem der kalten Jahreszeit geschuldet, auch wieder Kinder mit leichten Erkältungssymptomen die Kita betreten. Am besten solle dies aber in Absprache mit dem Kinderarzt geschehen. Bei stärkeren Anzeichen, wie zum Beispiel Fieber, müssen die Kinder zu Hause bleiben.

Ein großes Problem gebe es jedoch trotz aller Lockerungen. Der lange bekannte Fachkräftemangel sei durch die Pandemie noch einmal verschlimmert worden. Grund dafür seien die Corona-Tests, die teilweise bis zu einer Woche mit dem Ergebnis auf sich warten lassen. Diese eine Woche muss die Kindertagesstätte dann zwangsläufig ohne den Erzieher auskommen.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Paul Schrader vom 12. September 2020