St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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3. Juni 2021

Wilhelmshavener Initiative „Ferienerlebnisse ermöglichen“

Wilhelmshavener Initiative „Ferienerlebnisse ermöglichen“

Mit der Initiative „Ferienerlebnisse ermöglichen“ erhalten Kinder, deren Familien in besonderer Weise von der Pandemie betroffen sind, das Angebot, zu besonders günstigen Preisen an den Wilhelmshavener Ferienfreizeiten teilzunehmen.

Wir setzen somit ein Zeichen für Solidarität, Zusammenhalt und bürgerschaftlichen Engagements in Wilhelmshaven. Wir leisten einen Beitrag, die Folgen der Pandemie für die Kinder dieser Stadt abzumildern, indem wir unbürokratisch und direkt helfen.

SPENDEN SIE JETZT:

Spendenkonto des Caritasverbandes WHV/FRI*
Darlehenkasse Münster
IBAN DE06 400 602 650 004 099 303
Überweisungszweck: "Ferienerlebnisse ermöglichen"

 

*Der Caritasverband WHV / FRI übernimmt dankenswerterweise die Verwaltung des Spendenfonds als unabhängige Stelle.

HELFEN SIE FAMILIEN DURCH IHRE SPENDE, DAMIT KINDER IN WILHELMSHAVEN TOLLE FERIEN ERLEBEN KÖNNEN.

 

Projektbeschreibung zur Initiative „Ferienerlebnisse ermöglichen“

Die Folgen der Coronapandemie haben viele Bevölkerungsgruppen teilweise enorm beeinträchtigt und fordern noch immer große Einschränkungen von jedem Einzelnen. Wir, die oben dargestellten Partner verstehen uns u.a. als Fördererder Interessen der Kinder und Jugendlichen der Stadt sowie deren Familien:

  • Angebote der Kinder- und Jugendarbeit wie Ferien- und Freizeitmaßnahmen gehören in unser Repertoire. Somit befassen wir uns insbesondere mit den Corona bedingten Folgen für die Kinder der Stadt Wilhelmshaven und deren Familien.

Mit der Initiative „Ferienerlebnisse ermöglichen“ wollen wir Familien und insbesondere direkt die Kinder ganz konkret unterstützen und darüber hinaus ein starkes Signal der Hoffnung, der Zuversicht und der gesellschaftlichen Verantwortung an die Wilhelmshavener Bürgerinnen und Bürger senden. Kindern Raum zu geben sich freiheitlich zu entfalten, sich auszuprobieren, in anregenden Kontexten zu entwickeln und somit die von uns gelebte christliche Nächstenliebe erlebbar werden zu lassen sind Kernziele unserer Arbeit. Die hier dargestellte Initiative soll diesen Zielen Rechnung tragen.

Folgender Grundgedanke liegt der Initiative zugrunde:

Wir wollen mit dieser Initiative insbesondere den Kindern den Zugang zu Wilhelmshavener Ferienfreizeiten ermöglichen, deren Familien von den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung oder der Pandemie selberbesonders betroffenen waren oder sind. Ein in Wilhelmshaven annähernd einheitlicher Zuschuss zur Teilnahme an unseren Ferienfreizeiten soll es Kindern möglich machen, schnell, einfach und ohne schwierige Behördengänge an ereignisreichen Ferienerlebnissen teilzuhaben.

Dieser Zuschuss zu den Ferienfreizeiten soll durch eine breit angelegte Spendenaktion in Wilhelmshaven finanziert werden. Die Bevölkerung wird durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit um Mithilfe gebeten und wird somit ebenfalls „Partner“ der Initiative.

Wir wissen aus persönlichen Berichten und Gesprächen sowie aus der allgemeinen Berichterstattung, dass es Familien gibt, die von der Coronapandemie selber oder von den Eindämmungsmaßnahmen erheblich - insbesondere in finanzieller Hinsicht - betroffen sind. Wir wissen, dass auch viele Familien betroffen sind, die bislang keine staatlichen Hilfen in Anspruch nehmen mussten, wirtschaftlich solide da standen und nun aber – hoffentlich nur kurzzeitig –auch kleinste Investitionen und Ausgaben nicht mehr tätigen können. Das betrifft dann auch den Urlaub, bzw. die Freizeit- und Feriengestaltung der Kinder. Ebenso haben wir den Blick auf die Familien gerichtet, deren Einkünfte als Arbeitnehmer weggebrochen sind, da sie in den Branchen arbeiten, die seit Monaten mitunter gar nicht mehr stattfinden.

Welche Folgen die Coronapandemie für die Kinder und Jugendlichen hatte und hat, setzen wir hier als gegeben und bekannt voraus und nehmen den enorm großen Bedarf an vielfältigen Angeboten zur Förderung der Kinder und Jugendlichen in den Blick. Dabei verzichten wir auf eine Aufrechnung, wer welche Maßnahme und/oder finanzielle Bezuschussung denn besonders nötig haben könnte. Wir fürchten uns nicht vor „zu vielen Maßnahmen pro Kind“ und vor „zu günstigen Maßnahmen“, sondern wollen eben durch viele und günstige Maßnahmen möglichst viele Kinder erreichen – weil sie es uns wert sind!

Wie wir helfen wollen:

Wir, die Anbieter der in Wilhelmshaven etablierten kirchlichen Kinder-und Jugendarbeit,erheben für die Teilnahme an unseren Ferienfreizeiten gestaffelt wählbareTeilnehmerbeiträge von z.B. 50, 100, 150 und 200,- € für Kinder aus den o.g. Personengruppen. Den restlichen Teil des Teilnehmerbeitrages wollen wir durch Spendenbeiträgeeinholen, derüber einen Spendenfond durch den „Caritasverband für das Dekanat Wilhelmshaven e.V.“ verwaltet wird.

Betroffene Familien, deren Kinder an einer Ferienfreizeit teilnehmen wollen, melden sich nun bei der entsprechenden Freizeitleitung bzw. dem Anbieter direkt an und wählen im dortigen Anmeldeverfahren einen Betrag aus, den sie für die Teilnahme an der Freizeit zu leisten imstande sind. Sie begründen dies plausibel durch einen kurzen Hinweis auf die persönliche Problemlage.

Der Träger der angefragten Ferienfreizeit rechnet mit dem Caritasverband, der das Spendenkonto als unabhängiger Partner verwaltet, ab, indem die fehlende Differenz über das Spendenkonto ausgeglichen wird.

Wer ist zuschussberechtigt?

Aus Gesprächen, Medienberichten und eigenen Erfahrungen wissen wir: Die finanzielle Betroffenheit schwankt auch innerhalb der Berufs- und Branchengruppen.

Generell sollen die Familien zuschussberechtigt sein, die erhebliche Einschränkungen in ihren finanziellen Möglichkeiten hinnehmen mussten und sich somit aktuell nicht in der Lage sehen, den vollen Teilnahmepreis zu zahlen.

Wir verzichten also auf eine klare Definition der Mindereinnahmen oder des zur Verfügung stehenden Monatseinkommens. Vielmehr geht es darum, ein möglichst niedrigschwelliges Antragswesen für diese Initiative vorzuhalten, damit betroffene Familien gar nicht lange überlegen müssen, sondern den Kindern diese „Erholungspause“ einfach mal gönnen können.

Auch soll bei der Beurteilung der Berechtigung bzw. der Bedürftigkeit die solidarische Botschaft im Vordergrund stehen, welche wir den hart getroffenen Familien und Bevölkerungsgruppen übermitteln wollen:

„Gönnen vor Prüfen!“.

Möglich wird der sehr vereinfachte und niedrigschwellige Antragsweg durch einfache Anmeldeverfahren zu den Freizeiten, z.B. über die Homepag edes jeweiligen Anbieters. Dort wird den Anmeldenden die Möglichkeit gegeben, sich als „Betroffen“ zu melden und dann einen aus ihrer Sicht leistbaren Betrag zu wählen. In einem „Begründungstext“ soll kurzbenannt werden, in welcher Tätigkeit/ Branche die finanziellen Einschränkungen entstanden sind.

Exemplarisch seien hier folgende Branchen als Adressaten genannt:

  • Hotel-und Gastronomie

  • Veranstaltungs -und Eventbranche

  • Theater-, Kunst-, Musikbereich

  • Mitarbeitende im Sport-/ Freizeit-und Vergnügungsbereich

  • Betriebe und Mitarbeiter der Industrie und des Handwerks, die durch die Pandemie und/oder von Kurzarbeit betroffen sind.

  • Betriebe in der Industrie, die durch die Pandemie von Kurzarbeit betroffen sind.

Familien die über das Bildungs- und Teilhabepaket Unterstützung erhalten können nach wie vor zu dem seitens der Behörde übernommenen Betrag (bis zu 120,-/ jährlich) unsererseits einen weiteren Nachlass erhalten. Der ist individuell mit den Familien zu besprechen.

Welche Ferienmaßnahmen werden gefördert?

Wir, die Partner dieser Initiative wollen den Kindern und Jugendlichen in Wilhelmshaven ermöglichen, spannende und erlebnisreiche Ferien zuerleben. Seit vielen Jahrzehnten sind wir für genau diese Ziele verlässliche und erfahrene Ansprechpartner für tausende Familien in Wilhelmshaven geworden. In diesem Selbstverständnis bieten wir unsere Freizeiten im Sommer 2021 an. Aber auch andere Anbieter für Ferienmaßnahmen können Partner der Initiative werden.

Überschneidungen mit anderen Fördergeldern, wie Eigenmittel der Kirchen, öffentlichen Mittel usw.:

Die öffentlichen Mittel zur Förderung der Kinder-und Jugendarbeit, hier: Fahrtenzuschüsse, ermöglichen dem Träger eine günstigere Gesamtkalkulationeiner Freizeitmaßnahme ohne eine Bevorzugung bestimmter Personenkreise. Sie sind also generell Bestandteil der gesamten finanziellen Sicherung der Freizeitmaßnahmen. Ebenso verhält es sich mit Zuschüssen durch die übergeordneten Jugendverbände und die Eigenmittel der Kirchlichen Jugendarbeit.

Die Zuschüsse, die durch diese spendenbasierte Initiative gewährt werden können, werden der jeweiligen Familie gewährt und decken somit keinesfalls die laufenden Kosten der jeweiligen Freizeitmaßnahme.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Gesamtkosten einer hier benannten Ferienmaßnahme aus Eigenmitteln der Kirchengemeinden finanziert wird (Budgets für Kinder- und Jugendarbeit).Informationen dazu sind in den Kirchengemeinden erhältlich.

Wie werden die Förderungen finanziert?

Über ein eigens durch den „Caritasverband für das Dekanat Wilhelmshavene.V.“ bereitgestelltes Spendenkonto werden Spendengelder gesammelt.

Bürgerinnen und Bürger, Privatpersonen und Geschäftsleute können durch einen Spendenbetrag in einen Spendenfond einzahlen.

Verwaltet wird der Spendenfond durch den „Caritasverband für das Dekanat Wilhelmshaven e.V.“, Schellingstraße 11c, 26384 Wilhelmshaven, Geschäftsführer Alexander Witton, Tel. 04421 952240.