St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

Begegnungen einer Reisegruppe aus St. Willehad Wilhelmshaven mit indischen Christen

Unter Leitung von Pfarrer Jacob Kurakayl befand sich in der Zeit vom 26.10 bis zum 08.11.2014 eine Reisegruppe aus unserer Gemeinde in Indien. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Taj Mahal und Neu-Delhi standen vor allem Begegnungen mit indischen Christen auf dem Programm.

Hierbei war der erste Höhepunkt ein Treffen zum gemeinsamen Gottesdienst mit Indischen Schwestern der Schönstadt Bewegung. Diese leiten in Bangalore eine Schule mit 3.000 Schülern. Die Pfarrgemeinde St. Willehad Wilhelmshaven hat über die Schönstädter Marienschwestern im Fedderwardergroden schon lange intensiven Kontakt zu dieser Schwesterngemeinschaft.

Weiter ging es in den an der südlichen Spitze Indiens gelegenen Bundesstaat Kerala der Heimat von Pfarrer Jacob Kurakayl. In diesem Bundesstaat lebt mit 19 % der Bevölkerung eine große christliche Minderheit. Diese gehört überwiegend zu den sogenannten Thomas-Christen, die ihren Ursprung im Jahr 52 nach Christus auf den Apostel Thomas zurück führen.


In der Erzdiözese Charganacherry bereitete uns Erzbischof Joseph Perumthottam einen besonders herzlichen Empfang. Dieser wird allen Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. Bei dieser Gelegenheit übergaben wir dem Erzbischof 6.000 Euro, die die Gemeinde St. Willehad beim Geburtstag der beiden Pfarrer Andreas Bolten und Jacob Kurakayl gesammelt hatte, sowie 500 Euro der Reisegruppe. Dieses Geld fließt in Projekte für benachteilige Kinder, wie  z.B. Straßenkinder oder behinderte Kinder.

Im Anschluß durften wir eines dieser Projekte besuchen. Es handelte sich um eine Schule für geistigbehinderte Kinder für insgesamt 105 Kindern von denen 45 auch im angeschlossenen Internat leben. Die Fröhlichkeit und Spontanität der Kinder zogen uns sofort in ihren Bann. Begeistert führten sie uns ihr Können in unterschiedlichen Musik- und Tanzvorführungen vor. Auffallend war der liebvolle Umgang, der das Haus leitenden Ordensschwestern und Erzieherinnen mit den Kindern. In dieser Einrichtung ist das Spendengeld aus Wilhelmshaven auf jeden Fall segensreich angelegt.

Der nächste Höhepunkt war eine Einladung bei der Familie unseres Reiseleiters. Große Begeisterung war vor allem bei den Kindern spürbar. Den Abschluss der Reise bildete die Feier eines Gottesdienstes im syromalabarischen Rytus, an den sich eine Begegnung mit Mitgliedern der Ortsgemeinde anschloss. Wieder wurden wir aufs herzlichste aufgenommen. Ein wunderbarer Abend zum Abschluss einer wunderbaren Reise.