St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Jubiläum

Gemeinschaft hilft Bedürftigen

Anlässlich der Feier des 60-jährigen Bestehens des Malteser-Stadtverbandes Wilhelmshaven hob Dr. Christian Hönemann als Landesleiter im Offizialbezirk Oldenburg am Sonnabend die beispielhafte Tatkraft und Zusammenarbeit in der Jadestadt hervor und bezog sich dabei besonders auf die neue Liegenschaft.

„Man schaue sich dieses Domizil an“,

betonte Hönemann in seiner Festrede vor zahlreichen geladenen Gästen in der zum Festsaal umfunktionierten ehemaligen Pfarrkirche St. Michael.

Sie und die dazugehörigen Gebäude wurden in Eigenleistung der rund 80 aktiven ehrenamtlichen Helfer zu „Klein-Malta“ hergerichtet.

Herauszuheben sei dabei der Stadtbeauftragte Norbert Witton, den der Landesleiter wegen seiner ganz besonderen Verdienste mit der Malteser-Plakette in Silber auszeichnete.

Der so geehrte hatte zur Begrüßung bekannt, dass diese 60 Jahre seit der Gründung des Stadtverbandes im Jahre 1957 zugleich

"die Bezeugung des Glaubens in der Hilfe für Bedürftige"

bedeute. Bezüglich des auch bereits als Lagerraum genutzten Kirchenschiffes ließ Witton dann Überlegungen anklingen, diesen besonders schönen Raum auch für Veranstaltungen und Ausstellungen zu nutzen.

Es folgten Grußworte unter anderem von Bürgermeisterin Ursula Glaser und in ökumenischer Verbundenheit des der katholischen Kirche nahestehenden Malteser Hilfsdienstes zur evangelisch-lutherischen Kirche von Pastor Frank Moritz.

Besondere Grüße aber überbrachten Litauens Malteser-Präsident Dr. Romas Abunevicius und Bronius Einars, Leiter der Malteser in Klaipeda.

Abunevicius würdigte dabei die bereits seit 20 Jahren bestehende enge Beziehung der Malteser der beiden Hafenstädte. Diese Partnerschaft einschließlich umfangreicher Hilfstransporte habe sich als sehr segensreich erwiesen.

Begonnen aber hatte die Jubiläumsfeier selbstverständlich mit einem Festgottesdienst.

Unter freiem Himmel im Innenhof von "Klein Malta" gestaltete ihn der ehemalige langjährige Militärpfarrer Gerhard Schehr, unterstützt vom neuen Amtsinhaber Tosten Stemmer sowie dem Chor "Free Voices" unter Leitung von Axel Scholz.

Schehr hob vor allem auch die großartigen Leistungen gerade junger Menschen beim Helfen in Ausnahmesituationen hervor, aber ebenso die Achtung miteinander und füreinander. Er äußerte außerdem seinen Stolz insbesondere über all diejenigen, die mit dem Tragen der Malteser-Uniform auch nach außen hin ihren Glauben zeigen.

Mit den Worten

"Das ist Berufung auf höchster Ebene und gelebte Nächstenliebe und Christlichkeit"

holte er abschließend alle Uniformträger zum großen Malteser-Gebet vors Altarzelt.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Wolfgang Niemann vom 12. Juni 2017