Malteser öffnen Tür ihrer neuen Dienstelle in der ehemaligen St. Michael Kirche

Moderne Rettungswache, zertifiziertes Ausbildungszentrum und nagelneue Fahrzeughalle: Mit dem Malteser Hilfsdienst ist wieder Leben in die ehemalige Kirche St. Michael an der Freiligrathstraße 300 eingezogen.

Davon konnten sich die Anwohner und Interessierte am Sonnabend bei einem Tag der offenen Tür überzeugen. 

Zugleich feierten die Malteser Jubiläum, sie sind seit 60 Jahren in Wilhelmshaven aktiv.

Norbert Witton, Stadtbeauftragter der Malteser in Wilhelmshaven, freute sich über das Interesse an "Klein Malta" - so nennen die Malteser ihre neue Dienststelle.

Gemeinsam mit Dienststellenleiterin Olga Dodenhof führte er viele Besucher durch die Räume.

Für uns ist dieser Tag eine gute Gelegenheit, um den Menschen die Malteser ins Bewusstsein zu rufen.

So konnten die Rettungsfahrzeuge besichtigt werden, außerhalb hatte die Schnelle Einsatz-Gruppe der Malteser ein aufblasbares Sanitätszelt aufgebaut, das im Katastrophenschutz und bei Großveranstaltungen zum Einsatz kommt.

Auf dem neuen Malteser-Einsatzmotorrad konnten sich Kinder fotografieren lassen. Ansonsten machen sich Stauhelfer der Malteser mit dem Motorrad auf den Weg zu Staus auf der Autobahn.

In den Räumen der neuen Dienststelle gab es ebenfalls reichlich zu entdecken.

Neugierig schauten sich die Gemeindemitglieder um und wollten sehen, was aus ihrer ehemaligen Kirche geworden ist.

Diese wurde Ende 2013 aufgegeben.

Das alte Pfarrhaus wurde vollständig modernisiert und bietet Platz für die Verwaltung, Lehrgänge und Erste-Hilfe-Kurse. Eine Halle für Einsatzfahrzeuge wurde neu errichtet. Und im ehemaligen Kirchenschiff ist Platz für Vorträge und Versammlungen.

Am neuen Standort fühlen sich die Malteser gut aufgehoben, wie Witton betont.

Vor allem seien erstmals sämtliche Bereiche unter einem Dach vereint.

Für unsere Koordination ist das ein sehr großer Vorteil

, so Witton, der den Tag zudem nutzt, um neue Ehrenamtliche für den Malteser Hilfsdienst zu gewinnen.

Die Ausbildungskosten im Sanitätsdienst tragen die Malteser.

Im Besuchs-und Begleitungsdienst für Senioren würden ebenfalls immer engagierte Bürger gesucht.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung vom 20. Juni 2017