St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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15. Januar 2021

60-jähriges Priesterjubiläum von Pfarrer em. Franz-Josef Hachmöller

Liebe Gemeinde!

Mit Pfarrer em. Franz Josef Hachmöller dürfen wir am Dienstag, den 2. Februar 2021 um 18 Uhr, am Fest Darstellung des Herrn, in einer Festmesse in St. Marien sein sechzigjähriges Priesterjubiläum feiern.

Pfarrer em. Hachmöller darf auf viele Jahre erfüllten priesterlichen seelsorgerlichen Dienstes zurückblicken.

In einem persönlichen Beitrag blickt er auf diese Zeit zurück.

Als Kirchengemeinde danken wir ihm von ganzem Herzen für seinen Dienst und wünschen ihm für viele weitere Jahre bleibende Gesundheit, weitere Erfüllung im priesterlichen Wirken und Gottes Segen.

Wir bedauern sehr, dass Pfarrer em. Hachmöller sein Jubiläum nicht in größerer Weise mit uns feiern kann. Die derzeitige Coronalage zwingt uns leider Grenzen auf.

Aus unserer Kirchengemeinde möchten wir uns unter anderem mit einem Geschenk für seine langen Jahre pastoralen Dienstes bedanken und unserer gemeinsamen Freude Ausdruck bringen.

Wer sich aus der Gemeinde mitbeteiligen möchte, kann gerne einen Betrag in dafür vorgesehene Spendenhäuschen in unseren Kirchen hineinlegen.

Wie schon veröffentlicht, ist für eine Mitfeier der Festmesse am Dienstag 2. Februar 2021 eine Anmeldung im Pfarrbüro erforderlich.

Soweit die Mitfeier aus der Begrenzung der Plätze nicht mehr möglich ist, dürfen wir die Mitfeier der Sonntagsmesse am 7. Februar 2021 um 9.30 Uhr in St. Marien mit Pfarrer em. Hachmöller empfehlen.

Pfarrer Andreas Bolten

 

Pfarrer em. Franz-Josef Hachmöller erzählt über seinen Werdegang zum 60-jährigen Priesterjubiläum:

Am 2. Februar 1961 erhielt ich durch Bischof Michael Keller zusammen mit 46 Mitbrüdern im Dom in Münster die Priesterweihe.

Die ersten 13 Jahre war ich im westfälischen Teil des Bistums eingesetzt:

Kaplan in Lünen und Gronau und dann als Pastor in Duisburg Rumeln.

Durch den Kontakt in der Priestergemeinschaft Charles de Foucauld kam der Gedanke an eine Wohn- und Arbeitsgemeinschaft.

Josef Kempe, Hubert von der Heide und ich trafen uns ein paar Mal und haben es dann dem Bischof vorgetragen. Und der schlug Wilhelmshaven vor.

Pfr. Landwehr in St. Marien war gesundheitlich schwer angeschlagen. Pfr. Deters in St. Willehad hatte angekündigt, mit 65 Jahren in den Ruhestand zu gehen.

Wir bezogen zunächst eine Wohnung an der Ebkeriege.

Im Sommer 1974 starb Pfarrer Deters und wir zogen dort ins Pfarrhaus. Pfarrer Landwehr starb im Oktober des gleichen Jahres. Wir hatten jetzt die Seelsorge in St. Willehad, St. Marien und St. Ansgar. Das blieb bis 1984. Dann haben wir die Gemeinden getrennt.

Pfarrer Gr. Hackmann blieb in St. Willehad; ich zog nach St. Marien und war für St. Marien, St. Ansgar und später auch St. Michael verantwortlich.

Nach meiner Emeritierung blieb ich im Pfarrhaus St. Marien wohnen.

In allen Gemeinden, in denen ich tätig war, gab es immer auch viele aktive Laien, die das Gemeindeleben mittrugen und prägten.

Allen, Priestern und Laien, denen ich in den 60 Jahren begegnet bin, ein herzliches Danke und Vergelt´s Gott.

 

Seit 60 Jahren Priester

Franz-Josef Hachmöller feiert

Es waren andere Zeiten, als Franz-Josef Hachmöller im Dom zu Münster zum Priester geweiht wurde. 48 junge Theologen gehörten zu dem Weihejahrgang. Am heutigen Dienstag ist das genau 60 Jahre her. Und der ehemalige Dechant und Pfarrer von St. Marien, St. Michael und St. Ansgar feiert das Jubiläum unter den Bedingungen der Pandemie – mit einer Festmesse um 18 Uhr in St. Marien, zu der sich nur ein begrenzter Kreis von Gratulanten anmelden konnte.

Offiziell ist der inzwischen 86-Jährige längst im Ruhestand. Doch er feiert unter der Woche und auch sonntags noch Gottesdienste. Und er besucht – unter Einhaltung der Vorgaben – auch jetzt in Corona-Zeiten regelmäßig alte Menschen. „So bin ich beschäftigt“, sagt Hachmöller, der nach wie vor im Pfarrhaus von St. Marien an der Otto-Meentz-Straße lebt. Doch allmählich macht sich der Bauernsohn aus Carum im Kreis Vechta mit dem Gedanken an die Heimkehr in die südoldenburgische Heimat vertraut.

Seit 1973 lebt Hachmöller in Wilhelmshaven. Damals war er, nach zwölf Jahren als Seelsorger im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster, mit zwei Mitbrüdern in die Jadestadt gekommen. Gemeinsam zogen sie in eine Wohngemeinschaft und betreuten mehrere Gemeinden. Von 1987 bis 2009 stand Hachmöller als Dechant dem Dekanat Wilhelmshaven (von Varel bis Wangerooge) vor, gehörte dem Pastoralrat in Vechta und dem Priesterrat des Bistums Münster an. Als 2008 die neue katholische Großgemeinde St. Willehad gegründet wurde, hatte Hachmöller bereits auf die Gemeindeleitung verzichtet.

Quelle: Wilhelmshavener Zeitung von Ursula Grosse Bockhorn vom 2. Februar 2021