St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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13. DEZEMBER 2020 | Christus König Kirche

75 Jahre Schönstätter Marienschwestern in Christus-König

Liebe Schwester Elistraud, liebe Schwester Stella;  Schwestern und Brüder!

  • Seit dem 14. September 1940 sind die Schönstätter Marienschwestern bereits in unsere Stadt Wilhelmshaven wirksam. Diese Filiale wurde 1954 geschlossen.  
  • Eine Schwesterngemeinschaft gibt es auch seit dem 15. Oktober 1945 hier in Fedderwardergroden, zwischenzeitlich in der Nogatstraße 34, dann hier in der Posener Straße 45. 
  • Eine weitere Filiale war von 1953 bis zum 1. Juni 1956 im Pfarrhaus von St. Willehad.

Aber zurück auf das Wirken der Marienschwestern hier in Fedderwardergroden:

Das Ganze geht zurück auf eine Initiative von Pfarrrektor Heinrich Enneking, der damals hier in Christus-König als Pfarrrektor eingesetzt war.

Ich kenne die Familie Enneking in Oldorf bei Damme sehr gut, denn sie gehörte zu meiner Rüschendorfer Pfarrgemeinde. Den Bruder, Pfarrer Bernhard Enneking habe ich dort auch beerdigt. Und die Schwester der Beiden, Rosalia, die auf den Nachbarhof (gr. Austing) geheiratet hatte, kannte ich auch sehr gut, mit ihr und ihrem Mann durfte ich die diamantene Hochzeit feiern. (Alle drei waren sehr gut mit dem seligen Karl Leisner befreundet!)

Aber zurück zu Pfarrer Heinrich Enneking; er holte sich von seinem Bruder Alois, dem Bauern auf dem Hof, Baumatierial und auch Lebensmittel für den Aufbau der Kirche hier in Fedderwardergroden.

Und er fuhr, so heißt es, mit dem Motorrad kurz nach dem Krieg zu Pater Kentenich nach Schönstatt.

Dort erbat er Schwestern, die hier helfen sollten, mit den vielfältigen Problemen fertig zu werden, die der Krieg, die schlechten Bedingungen nach dem Krieg und der Zuzug von Flüchtlingen mit sich brachten.

Pater Kentenich erkannte wohl sofort die Notwendigkeit dazu und sagte: „Bedenken Sie, wie viele Menschen dort zusammenwandern, was alles am Werden ist. Was das bedeutet bei so viel Wurzellosigkeit im heutigen Menschen!“

Am 15. Oktober 1945 kamen also die ersten Schwestern, Schwester Maria Wilma und Schwester Maria Sunhild hier an. Von Schwester Sunhild gibt es hier sogar noch Verwandte, die in Rüstersiel leben.

Und seither waren viele Schwestern hier im Einsatz für uns. Lebendig in Erinnerung sind uns sie Schwestern Giselind, Liobtraud und Reginatis, die jetzt in Borken leben.

Und darum sei Ihnen, liebe Schwester Elistraud und liebe Schwester Stella ein herzlicher Glück- und Segenswunsch zu diesem Jubiläum und ein ganz herzliches „vergelts Gott!“ gesagt!

Sie stehen stellvertretend für so viele Mitschwestern heute hier; Ihnen einen Dank und den vielen anderen wird der Her sicherlich höchstpersönlich zusammen mit der Gottesmutter Maria einen großen Dank ausdrücken.

Schwester Andrea hat aus Borken – wie schon erwähnt – ein neues Schönstatt-Marienbild geschickt – verbunden mit den herzlichsten Grüßen.

Das wollen wir jetzt einsegnen: Einladung zum Angelus-Gebet.

Kurzansprache im Gottesdienst von Pfarrer em. Holger Kintzinger