St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

18. März 2021

Corona platzte in unser Leben

Die Sankt-Willehad-Gemeinde und das Rogate-Kloster Sankt Michael hat am Donnerstag, 18. März 2021, zum zweiten „Gebet für die Stadt – in der Coronakrise“ eingeladen. Diesmal wurde besonders die Situation der lokalen Gastronomie und der Hotelbetriebe während der Pandemie in den Blick genommen. Gastredner waren Heike Fürstenwerth und Daniel Dorsch, Inhaber des Hotel Fürstenwerth und Café MORGÆN. Beginn war um 18:30 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Willehad, Bremer Str. 53, Wilhelmshaven. Musik: Andreas Marth. Liturgie: Dechant Bolten und Br. Franziskus.

Die katholische Kirchengemeinde und das ökumenische Kloster wollen mit der Andachtsreihe an die Herausforderungen und das Leid durch die Pandemie und deren Folgen in der Stadtgesellschaft Wilhelmshaven erinnern. Menschen, die ganz unterschiedlich durch die Coronafolgen betroffen sind, kommen im „Gebet für die Stadt“ selber zu Wort und schildern ihre aktuelle Situation. Sie berichten über die eigene Not und den Umgang damit.

Heike Fürstenwerth: „Wir haben zu Beginn des ersten Lockdowns gelitten. Sehr, sehr sogar, weil wir absolut überrascht worden sind. Uns wurde förmlich der Boden unter den Füßen weggerissen. Nach einigen Wochen hat sich der tosende Ozean an Emotionen gelegt und wir trieben auf ihn, an einer Planke haltend, und erlebten den Ozean als eine ruhige Naturgewalt. Mit Sonnenaufgängen und tollen Tieren. Uns konnte er erstmal nichts mehr anhaben.“ Daniel Dorsch ergänzt: „Wir sind grundsätzlich voller Zuversicht, dass sich alles wieder zum Guten wendet. Wir tragen ein positives Grundgefühl in uns. Wir haben viele Lehren draus ziehen können und sind dran gewachsen. Und das sehen wir als Hauptaugenmerk im Leben: an Geschehnissen und Erlebten zu wachsen.