St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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6. November 2021 | Gedanken zum Sonntag von Pastoralreferent Reinhard Stolte

Ich kann tun und lassen, was ich will

In einem Schulgottesdienst der Franziskusschule haben wir uns mit dem Sinn von Regeln auseinandergesetzt: Wie wäre es, wenn es keine Regeln mehr geben würde?

Aufmerksam wurden die Schüler, als in Form eines Rollenspiels zunächst die Vorteile spielerisch zum Ausdruck gebracht wurden.

„Ich kann tun und lassen, was ich will. Ich kann selber entscheiden, ob ich zur Schule gehe oder nicht. Ich kann ohne Führerschein Auto fahren. Ich brauche auf nichts und niemand Rücksicht zu nehmen. Es gibt keine Verhaltensregeln mehr.“

Schnell wurde in diesem Rollenspiel deutlich, dass es auf Dauer unzufrieden macht und in ein großes Chaos führt. So ganz ohne Regeln funktioniert unser Miteinander nicht, ob in der Schulgemeinschaft, in der Freizeit oder Zuhause.

Die „goldene Regel“, so haben wir sie genannt, hing für alle sichtbar über dem Altar. Diese Regel hat Jesus in seiner Bergpredigt den Menschen vor 2000 Jahren als Hilfestellung für ein gutes Miteinander angeboten. Diese Regel kann auch uns heute in unseren verschiedensten sozialen Beziehungsfeldern hilfreich sein.

„Behandelt andere Menschen so, wie ihr von Ihnen behandelt werden wollt“. Das goldene Tuch mit dieser Aufschrift hängt heute noch in der St. Willehad-Kirche, um vielen Menschen diesen Gedanken nahe zu bringen.

Vielleicht kann diese „goldene Regel“ auch mein innerer Wegbegleiter werden.

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