St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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22. Januar 2021

Pfarrer Hachmöllers hat den Wunsch geäußert, ein Projekt der Russlandhilfe zu unterstützen "Eine Kuh für Marx".

Für ein Dankeschön-Geschenk stehen ab dem 23. Januar 2021 Spendenhäuschen am Ausgang in den Kirchen.

  • Mit Kühen bedürftigen russischen Familien helfen:

So funktioniert das Kuh-Projekt von "Eine Kuh für Marx", der Russlandhilfe des Diözesancaritasverbandes.

Nun wurde die 500. Kuh an eine russische Familie übergeben.

Grund genug für den Initiator des Projektes Bischof Clemens Pickel aus dem südrussischen Saratow nach Osnabrück zu kommen und mit den Caritas-Projektpartnern vor Ort zu feiern.

17 Jahre intensive deutsch-russische Zusammenarbeit stehen hinter dem Projekt, das seitdem an Aktualität nichts eingebüßt hat und um viele weitere Hilfebereiche ergänzt wurde.

"Das Prinzip ist einfach und deshalb funktioniert es", erklärt Ottmar Steffan. Wir sammeln Spenden für bedürftige russische Familien in den ländlichen Gebieten. Denn gerade hier sind viele Familien von Arbeitslosigkeit und existentieller Not betroffen. Von dem Geld werden Kühe gekauft, die dann ganz konkret dazu beitragen den Lebensunterhalt zu sichern."

  • Haben Sie schon mal eine Kuh verschenkt?

Eine Kuh als Spende für eine notleidende Familie kann die oft ausweglos scheinende Situation unmittelbar verbessern.

Die eigene Verpflegung mit Milch und Käse ist gesichert und mit dem Verkauf der Erzeugnisse kann zusätzlich Geld für den Unterhalt verdient werden.

Wie funktioniert das Projekt:

  • Aktuell kostet eine Kuh 800 Euro.
  • Priester, Ordensleute oder Mitarbeiter der Caritas vor Ort wählen eine bedürftige Familie aus.
  • Nach Erhalt des Spendengeldes erhält die Familie eine Kuh, für einen Restbetrag bekommt sie noch etwas Geld für Futter, eine Stallreparatur oder für die Anschaffung eines gebrauchten Kühlschranks, zur Kühlung der gewonnen Produkte.
  • Die neuen Kuhbesitzer verpflichten sich, das erste neugeborene Kalb an eine andere bedürftige Familie abzugeben

Das sagen die neuen Kuhbesitzer Familie Artamonov

Familie Artamonov  musste vor 2 Jahren unser gesamtes Vieh für die Operation ihres Sohnes schlachten.  "Von unseren Mitteln hätten wir nie eine Kuh kaufen können. Wir verbeugen uns vor ihrer Hilfe."

Großmutter Olga Fedeva  und die Familie ihres Sohnes Evgenij  können es immer noch nicht fassen: 

"Von ganzem Herzen danken wir Gott und Ihnen für ihre gute Tat. Unser Geld reichte nicht einmal um Milchprodukte zu kaufen. In Zukunft wird die Kuh die Ernährerin unserer Familie sein. Kommen sie doch einmal zum Milchtrinken vorbei!"