St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

16. November 2018

Seemannsmission – ein spannender Abend

Die Informationen zur Deutschen Seemannsmission in Wilhelmshaven hatte Kapitän Godehard Ohmes schnell erzählt.

Alle 14 Tage treffen sich die ehrenamtlichen Schiffsbesucher und Clubbetreuer, um einen „Dienstplan“ abzustimmen.

Die Schiffsbesucher gehen auf die Schiffe, die Clubbetreuer betreuen Seeleute aller Nationen und Dienstgrade im Seemannsheim in der Hegelstraße.

Die Schiffsbesucher haben Telefonkarten dabei, um den Seeleuten einen Kontakt nach Hause zu ermöglichen.

Ein Stadtplan erleichtert die Orientierung, wenn Teile der Schiffsbesatzung in die Stadt möchten.

Bei ausreichend langer Liegezeit werden eine Stadtrundfahrt oder ein Ausflug in die nähere Umgebung angeboten.

Godehard Ohmes ist meistens am Sonntag im Einsatz. Zu seinem Angebot gehört der gemeinsame Besuch eines Gottesdienstes, welches auch oft angenommen wird.

Viel spannender waren aber die Begebenheiten und Geschichten, die der ehemalige Seemann aus seiner 45 – jährigen Zeit auf den Weltmeeren und in den etwa 380 Häfen zu erzählen wußte.

Immer aber gab es einen Bezug zu den örtlichen Seemannsmissionen. 

Davon an dieser Stelle zu berichten, würde den verfügbaren Rahmen sprengen. Auch an dem Abend im Pfarrheim St. Marien mußte er sich zwingen seine Geschichten zu beenden. Er hätte noch stundenlang erzählen und wir Kolpinger hätten noch stundenlang zuhören können.

In seiner persönlichen Vorstellung hatte Godehard Ohmes übrigens eine Verbindung zwischen dem Gründer der Deutschen Seemannsmission, Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881) und Adolph Kolping (1813 – 1865) hergestellt. Beide hatten den gleichen Ansatz: für die Menschen da zu sein, die heimatlos waren. Wichern für die Seeleute – Kolping für die Handwerksgesellen.

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