St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

Vierter Adventssonntag | Impuls von Pastoralreferentin Lena Köhler

Die liebevoll dekorierten, lichtreichen Häuser, die Kerzen auf den Tischen und bald die Lichter am Tannenbaum oder an einem weihnachtlichen Gesteck, sie bringen Licht in die Stadt und in die Häuser, in diese langen Wintertage.

Alles dunkle, traurige, die Ängste und Sorgen dürfen für ein paar Stunden weichen, wenn wir die Lichter in den Blick nehmen. Die Lichter, die unser Leben etwas heller und glücklicher machen. Es können die Lichter selbst sein, die unser Leben heller machen. Es kann die Hilfsbereitschaft und Freundschaft sein, mit der uns die Menschen begegnen. Vielleicht ist es der Gesang oder die Melodie des liebsten Weihnachtsliedes.

Oder aber auch der Blick auf das Christkind. Das Baby in seinem Geburtsort Betlehem, nackt, runzelig, gerade geboren und schon umsorgt. Liebevoll in den Blick genommen und wach in die Welt blickend. Auch dies kann uns Licht schenken. Unsere Herzen hell machen, von ihrer schweren Last befreien. Und Hoffnung machen, dass alles traurige, alles finstere, alle Angst, die einen Menschen zu erdrücken droht, keinen Bestand hat.  

So wie es Jochen Klepper kurz vor seinem Tod dichtete:

"Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern.
So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern!
Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein."