11. Januar 2019
Aus dem Geist Adolph Kolpings leben – gestern und heute

Militärpfarrer Thorsten Stemmer war für die „Jahresweisung“ in der ersten Monatsversammlung des neuen Jahres zu Gast in unserer Kolpingsfamilie.
Dabei war das nicht sein erster Kontakt zu Kolping.
Im Rahmen seiner Vorbereitung auf das Priesteramt hat er sein „Gemeindejahr“ und auch das Jahr als Diakon in Löningen verbracht und war dort für die Kolpingjugend verantwortlich.
Als Kaplan in Lohne war er Präses der dortigen Kolpingsfamilie.
Was fällt Ihnen spontan zu folgenden Kolping – Begriffen ein?
- Adolph Kolping
- Kolping wirkt International
- Kolpingsfamilie Wilhelmshaven

© Klaus Hanschen
Schnell hatten die Teilnehmer an drei Tischen viele Begriffe notiert!
Schustergeselle – Industrialisierung – Ausbeutung – gemeinsames Lernen – Hilfe zur Selbsthilfe – Starthilfe für wirtschaftliche Kleinprojekte – Zuverlässigkeit – Gemeinschaft – Teil einer großen Gemeinschaft
Bei der Betrachtung der Notizen wurde sofort deutlich: GEMEINSCHAFT ist der verbindende Begriff. Gemeinschaft ist das was uns stärkt und auch heute noch die Basis der Kolpingsfamilien ist.

© Klaus Hanschen
Zusammenfassend stellt Pfarrer Thorsten Stemmer fest, was nach seiner Meinung Adolph Kolping wichtig war:
- Die Würde der menschlichen Arbeit
- schulische und berufliche Bildung
- Gastfreundschaft in den Kolpinghäusern, die den Wandergesellen „Heimat in der Fremde“ sein sollten
- das tägliche Gebet, die Eucharistie, die Sakramente
- Dienst am Menschen

© Klaus Hanschen
Und die eigentliche „Jahresweisung“ war am Ende eine Frage:
Was würde Adolph Kolping heute tun? – mit Blick auf
Wanderarbeiter – Mindestlohn – Altersarmut – Entfremdung von der Kirche
Wir sind die, die versuchen müssen den Geist und den Anspruch Adolph Kolpings in die Gesellschaft zu tragen – auch und besonders 2019
Klaus Hanschen
