St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

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Der Pfarrpatron St. Willehad

In einer Zeit voller Kriege, Aufstände und Christenverfolgung kam Willehad, geboren 745 im nordenglischen Northumberland nach Dokkum. Er war Schüler des berühmten Alkuin und wurde 770 vom northumbrischen König Alachat mit der Missionierung der Sachsen und Friesen bauftragt. Karl der Große schickte ihn 780 nach Wigmodien zwischen Elbe und Weser. 787 wurde Willehad in Worms zum ersten und für einige Zeit einzigen Bischof in Sachsen geweiht.

782 hatte König Karl viele Aufständische hinrichten lassen. Widukind, der Anführer der Widerstandsbewegung, nahm 785 die Taufe an, woraufhin die Missionsarbeit eine Atempause und neue Impulse erhielt. In der Zwischenzeit hatte Willehad eine Pilgerreise nach Rom gemacht und sich zu Studienzwecken in Echternach aufgehalten.

Willehad wählte nun Bremen als Bischofssitz und weihte am 1. November 789 den ersten, noch hölzernen Dom ein. Eine Woche später starb Willehad in Blexen.

Nach seinem Tod wurde Willehad als Heiliger verehrt und man erzählte sich von vielen Wunderdingen, die an seinem Grab geschahen. Sein Todestag, der 8. November, wurde später zu seinem Gedenktag bestimmt.