St. Willehad Katholische Kirchengemeinde Wilhelmshaven

Navigationsmenüs (Bischöflich Münstersches Offizialat)

Die Orgel der St. Bonifatius Kirche

Die Orgel wurde im Jahr 1954 vom Wilhelmshavener Unternehmen Orgelbau Führer gebaut.

Sie wurde 1999 von der Martin-Luther-Gemeinde Bremen-Findorf übernommen.

Der Orgelbauer Hans–Dieter Poll aus Cäciliengroden, Mitglied der damaligen kath. Kapellengemeinde St. Bonifatius, hatte nicht nur die Kontakte hergestellt, er hat am alten Standort der Orgel auch das exakte Aufmaß genommen und mit Unterstützung durch das Architekturbüro Recker, Westerstede, die Planung für den Aufbau vorgenommen.

Das Bischöflich Münstersche Offizialat (BMO) und hier insbesondere der Regionalkantor und Orgelsachverständige Stefan Decker gaben „grünes Licht“ für das Vorhaben. Voraussetzung war, dass die veranschlagten Kosten in Höhe von ca. 10.000 DM für Ab- und Aufbau, Transport und bauliche Maßnahmen an der Orgelempore durch die Kirchengemeinde St. Bonifatius und hier insbesondere durch Eigenleistung, getragen werden. 

Zweifellos hat der 2005 verstorbene Orgelbauer Hans–Dieter Poll beim fachgerechten Abbau, Transport und Wiederaufbau die Hauptlast der Verantwortung und Arbeit getragen.

Er wurde aber von vielen Gemeindemitgliedern und auch pensionierten Kollegen unterstützt, die insgesamt etwa 800 Arbeitsstunden geleistet haben.

Insgesamt eine große Gemeinschaftsleistung, die die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Gemeinde St. Bonifatius auch zusammengeschweißt hat.

Die Männer, die besonders intensiv uns zeitaufwendig mitgearbeitet haben, wurden gern als „Team vom Orgelbau“ gezeichnet.

Am 1. Advent 1998 wurde die „neue“ Orgel von Pfarrer Bernhard Thiel gesegnet und ab sofort in den Gottesdiensten gespielt.

Es konnten noch nicht alle Register genutzt werden, aber am 14. Februar 1999 war es dann soweit. Die „Königin der Instrumente“ wurde der Gemeinde offiziell übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt.
 

Die Orgel auf der Empore verfügt über zwei Manuale und Pedal.

Sie verfügt über 16 Register auf Hauptwerk (5 Register), Oberwerk (7 Register) und Pedalwerk (4 Register)

Das Pfeifenwerk steht auf Schleifladen, die Pedaltraktur ist mechanisch.

Die Disposition dieses Instruments lautet:

I. Hauptwerk (1. Manual) 

  • Principal 8'
  • Rohrflöte 8'
  • Oktave 4'
  • Waldflöte 2'
  • Mixtur 4f.

 

II. Oberwerk (2. Manual)

  • Gedackt 8'
  • Quintade 8'
  • Rohrflöte 4'
  • Principal 2'
  • Sesquialter 2-f.
  • Oktave 1'
  • Krummhorn 8'

 

Pedalwerk

  • Subbaß 16'
  • Gedacktbaß 8'
  • Nachthorn 2'
  • Fagott 16' 

 

Bei dieser Orgel zählt zu den Spielhilfen: 

  • 3 Normalkoppeln
  • Tremulant OW

Tonumfang:

  • der Manualwerke: C-g³
  • des Pedalwerkes:  C-f’